Soldaten tragen selten Maschinengewehre mit sich herum; in den meisten Fällen handelt es sich um Sturmgewehre oder Maschinenpistolen. So ist beispielsweise die AK 47, eine Standardwaffe in nahezu allen aktuellen Konflikten, nicht ein Maschinen- sondern ein Sturmgewehr. Der Begriff automatische Waffen trifft, mit Ausnahme von Pistole und Revolver, auf alle militärisch genutzten Handfeuerwaffen zu.
Zu Zeiten des Kalten Krieges gehörten die "blauen Jungs" der Bundeswehr in der Tat zur Bundesmarine. Seit der Wiedervereinigung heißt die Teilstreitkraft Deutsche Marine.
Bislang war die Bundeswehr - wie andere Streitkräfte auch - in die klassischen Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine gegliedert. In der Zwischenzeit sind Bereiche wie Cyber- & Informationsraum oder, wie in den Vereinigten Staaten, der Weltraum als eigene Teilstreitkraft hinzugetreten.
Künftig soll es in der Bundeswehr „Dimensionen“ statt der klassischen TSK geben. Deren Grundbefähigung stellt sich wie folgt dar:
Es gibt Fallschirmspringer auch in der Bundeswehr! Die Spezialtruppe, die aus militärischen Gründen aus Flugzeugen springt, heißt Fallschirmjäger. Die leichten Infanteriekräfte des Heeres bilden die Jäger, Gebirgsjäger und Fallschirmjäger.
Es gibt Kampfpanzer, Schützenpanzer, Panzerhaubitzen und vieles mehr. Nur das militärisch geschulte Auge kann die vielen Varianten auseinanderhalten. Mit dem Begriff Gefechtsfahrzeuge liegt man nicht falsch.
Wenn von „Verletzung des Luftraums“ die Rede ist, lohnt es sich genauer zu lesen beziehungsweise hinhören: Die ADIZ ist nicht identisch mit dem souveränen Luftraum eines Staates; sie dient dem jeweiligen Land dazu, Flugbewegungen im angrenzenden Luftraum frühzeitig zu identifizieren. Wenn Flugzeuge eine ADIZ durchqueren, sollten die Piloten sich daher bei der jeweiligen Luftraumüberwachung anmelden und regelmäßig ihre Koordinaten durchgeben. Im Südchinesischen Meer gibt es mehrere nationale ADIZ, die sich überlappen. Wenn Flugzeuge in der ADIZ „abgefangen“ beziehungsweise „eskortiert“ werden, hat es nicht zwangsläufig ein Eindringen in den nationalen Luftraum gegeben. Dies gilt auch für internationale Wasserstraßen, wenn beispielsweise Schlagzeilen wie „Royal Navy eskortiert russisches Kriegsschiff durch den Ärmelkanal“ in den Gazetten auftauchen.
Nicht nur Amerikaner und Briten verfügen über eine Spezies Soldaten, die in Deutschland weniger bekannt ist: (Royal) Marines. Dabei handelt es sich nicht um Marinesoldaten, denn diese sind an Bord eines Kriegsschiffes tätig. Bei den Marines handelt es sich um Marine-Infanterie, die von See her (mit Landungsboot oder Hubschrauber) zum Kampf an Land gebracht wird. Die Bundeswehr verfügt mit dem Seebataillon und dem Kommando Spezialkräfte Marine über eigene Marine-Infanterie Kräfte.
Bei Flugzeugen und Hubschraubern unterscheidet man im Prinzip zwischen Kampf-Flugzeugen/Hubschraubern und Transport- bzw. Unterstützungs-Flugzeugen/Hubschraubern.
Wenn zu Lesen ist, an der Waffe sei „eine Art Laserpointer angebracht, den nur der Schütze sieht“, dann ist in der Regel ein Reflex- oder Leuchtpunktvisier gemeint, welches Teil der Standardausrüstung moderner Sturmgewehre ist. Beim Reflexvisier kommt kein Laser zum Einsatz, sondern es wird ein Punkt oder ein Fadenkreuz (Absehen) in das Sichtfeld des Schützen reflektiert, welches immer genau den aktuellen Trefferpunkt anzeigt. „Laserpointer“ kommen militärisch durchaus auch zum Einsatz, diese werden aber in der Regel zur Entfernungsbemessung und als Zielmarkierung für gelenkte Waffensysteme genutzt.
Zivilgesellschaft? Soll der Begriff im Gegensatz zur Militärgesellschaft stehen? Der englische Begriff der civil society (nicht civilian society!) ist mit Bürgergesellschaft zu übersetzen.