EADS und Airbus begrüßen Einigung mit Kundennationen über A400M

Die Vereinbarung, die am 05.11.2010 in Gegenwart des französischen Verteidigungsministers Hervé Morin, der Nationalen Rüstungsdirektoren und Vertretern aller Kundennationen in Toulouse getroffen wurde, ist die lange erwartete Spezifizierung der Grundsatzvereinbarung vom März 2010.

Während die wirtschaftlichen Eckdaten der Grundsatzvereinbarung vom März 2010 unverändert bleiben, sind die Zahlungen der Regierungen nun weiter nach hinten verlagert als bisher erwartet. Verhandlungen über die Beteiligung an künftigen Exportaufträgen (Export Levy Facility, ELF) werden voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen sein.

Im Programm zum militärischen Transportflugzeug A400M hatten die Kundennationen und EADS im März 2010 eine Grundsatzeinigung getroffen, derzufolge der ursprüngliche Vertrag angepasst werden soll.
In dieser Grundsatzeinigung stimmen die Kundennationen zu,
• den vertraglich festgelegten Preis um € 2 Mrd. zu erhöhen;
• auf alle Vertragsstrafen für aktuelle Verzögerungen zu verzichten;
• eine zusätzlichen Summe in Höhe von € 1,5 Mrd. bereit zu stellen und
im Gegenzug hierfür an künftigen Exportaufträgen beteiligt zu werden (Export Levy Facilities);
• die Vorabzahlungen (Pre-Delivery Payments) zwischen 2010 und 2014 zu beschleunigen. Ein neuer Zeitplan wird entsprechend im angepassten Vertrag festgelegt werden.

EADS und Airbus begrüßen den Abschluss der Verhandlungen mit OCCAR und den sieben A400M-Erstkundennationen.

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