Großbritannien beschafft Infanterie-Ausstattung von Rheinmetall im Wert von 33 Mio. €

©Rheinmetall

Das britische Verteidigungsministerium beschafft in den nächsten Jahren für seine Infanteriekräfte eine große Stückzahl moderner Laser-Licht-Module des Typs Vario-Ray von Rheinmetall. Die Geräte werden an den Handwaffen der Soldaten eingesetzt und dienen dazu, Ziele zu entdecken, zu identifizieren und zu markieren.

Der Rahmenvertrag über die Lieferung mehrerer zehntausend Module hat einen Gesamtwert von rund 33 Mio. €. Kurzfristig sollen über 7.000 Stück der innovativen Geräte als erstes Los ausgeliefert werden.

Das Vario-Ray kommt als „Laser-Light Module Mark 3“ in die Truppe und ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprogramms der britischen Infanterie. Es konnte sich in einem Wettbewerb gegen Produkte anderer namhafter Hersteller durchsetzen.

Das weniger als 244 Gramm leichte Gerät lässt sich über eine Mil-Std 1913-Schiene an nahezu jeder Handwaffe einsetzen und kann über ein Triggerkabel fernbedient werden. Es verfügt über eine starke Weißlicht-Lampe, je einen Rotlicht- bzw. Infrarot-Lasermarkierer und einen elektrisch fokussierbaren Infrarot-Beleuchter. Die Lichtquelle lässt sich per Drehschalter auswählen. Alle Lichtquellen lassen sich stufenlos regeln, alle Laser können per Blockjustierung eingestellt werden.

Das LLM Vario-Ray ergänzt das bei den britischen Streitkräften weit verbreitete und bewährte LLM-01, welches ebenfalls von Rheinmetall geliefert wurde. Das Vario-Ray ist auch Bestandteil des modernen deutschen Soldatensystems „Infanterist der Zukunft-Erweitertes System (“Gladius“) der Bundeswehr.

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