KMW übernimmt zivile Schutzsparte von EDAG

Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat den Produktionsbereich für zivile Fahrzeugpanzerungen vom Automotive-Entwicklungsspeziallisten EDAG übernommen und wird somit seine Schlüsselstellung auf dem Markt für geschützte Fahrzeuge entscheidend stärken. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden miteinander getroffen.

EDAG-Schutzsparte

Die EDAG-Schutzsparte entwickelt und realisiert ballistische Schutzsysteme zur Integration in die Fahrzeuge weltweit führender Fahrzeughersteller. Sie gilt in diesem zivilen Segment als führend. Das umfassende Portfolio erstreckt sich von der Konzeption und Integrationsentwicklung von Fahrzeug-Schutzfunktionen bis zur Produktion ballistischer Schutzmodule und kompletter Schutz-Kits und Fahrzeugaufbauten für Fahrzeugserien.

Hierfür nutzt die EDAG ihre umfassende Kompetenz zur Serienentwicklung auf dem Gebiet der zivilen Fahrzeugentwicklung und stellt somit die Durchgängigkeit aller Funktionen im Fahrzeug sicher. Die EDAG fertigt ihre Schutzsysteme an Standorten in Ingolstadt und in Mexiko. An beiden Orten wird KMW zukünftig diese Aktivitäten der EDAG übernehmen und fortführen. Die EDAG Group wird sich in diesem Marktumfeld auf Engineering-Dienstleistungen konzentrieren und weiterhin eng mit Krauss-Maffei Wegmann zusammenarbeiten.

Strategisch ein konsequenter Schritt

KMW beabsichtigt mit dem Erwerb seine Rolle im Marktumfeld hochgeschützter, militärischer Rad- und Kettenfahrzeuge weiter zu stärken. Die neu erworbenen zivilen Technologien dienen hierfür als bedeutende Ergänzung. Zudem ermöglicht die EDAG-Sparten-Übernahme den Ausbau der Geschäftsaktivitäten um hochgeschützte zivile Fahrzeuge und ergänzt die laufenden strategischen Aktivitäten zur Etablierung von KMW auf dem südamerikanischen Kontinent.

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