MBDA Deutschland begrüßt US-Entscheidung zu MEADS

MBDA Deutschland begrüßt die Entscheidung der US-Regierung, die letzte Phase der laufenden Entwicklungsarbeiten für das Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsystem MEADS (Medium Extended Air Defense System) in 2013 zu finanzieren. Mit dem amerikanischen Beitrag zum trilateralen MEADS-Programm kann der geplante und vertraglich vereinbarte, hohe technologische Reifegrad des Luftverteidigungssystems MEADS zum Abschluss der sog. „Proof of Concept-Phase“ im März 2014 sichergestellt werden. Dies ermöglicht es Deutschland und Italien, die MEADS-Technologien im Rahmen der Ausgestaltung ihrer künftigen Fähigkeiten im Bereich Luftverteidigung und Raketenabwehr zu nutzen.

Das vom amerikanischen Präsidenten am 26.03.2013 unterzeichnete US-Haushaltsgesetz (das den sog. Defense Appropriations Act mit einschließt) sieht für das Programm MEADS eine Finanzierung von 380 Mio $ im Fiskaljahr 2013 vor. Die USA erfüllen damit ihre Verpflichtungen im Rahmen des trilateralen Memorandum of Understanding (MoU), das sie mit Deutschland und Italien zur Entwicklung von MEADS geschlossen haben.

Durch das MEADS-Programm wurden in Deutschland besondere Kompetenzen im Bereich Luftverteidigung aufgebaut. MBDA Deutschland und zahlreiche mittelständische Unternehmen verfügen in diesem Hochtechnologie-Bereich über spezielles Know-how und geeignete Infrastruktur. MBDA Deutschland ist vor allem zuständig für Elemente der Gefechtstands-Software BMC4I, des Startgeräts und des Multifunktions-/Feuerleitradars (MFCR); die Arbeiten werden am Standort Schrobenhausen durchgeführt. Seit 2008 wurden alle Projekt-Leistungen im vereinbarten Zeit- und Budgetrahmen von der beteiligten Industrie erbracht und die Meilensteine planmäßig erreicht.

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