Rheinmetall erhält wichtige Aufträge zur Verbesserung des Schutzes der Bundeswehr-Soldaten

©Rheinmetall

German Route Clearing Package

Rheinmetall ist vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung mit der kurzfristigen Lieferung wichtiger Schutzsysteme beauftragt worden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte der Bundeswehr in Afghanistan weiter zu erhöhen. Das Gesamtvolumen von zwei Einzelaufträgen, die jeweils im Rahmen des einsatzbedingten Sofortbedarfs der Bundeswehr erteilt wurden, umfasst etwa 24 Mio €.

So wird Rheinmetall zunächst vier Bergepanzer Büffel der Bundeswehr umfassend modernisieren, um den Besatzungen der Fahrzeuge wirksamen Schutz vor ballistischen-, Minen- und IED-Bedrohungen zu geben. Insbesondere Sprengfallen (IEDs: Improvised Explosive Devices, behelfsmäßig hergestellte Kampfmittel) stellen eine der größten Gefahren für die ISAF-Kräfte in Afghanistan dar.

Gleichzeitig ist Rheinmetall damit beauftragt worden, ein System zur Detektion von Minen und Sprengfallen bereitzustellen, das für eine höhere Effizienz beim Auffinden von Sprengkörpern im Boden und damit für mehr Sicherheit auf häufig benutzten Routen sowie bei Konvoifahrten sorgen soll.
Künftig kommen bei dieser gefährlichen Aufgabe u.a. ferngesteuerte Systeme zum Einsatz, während die Soldaten in geschützten Fahrzeugen außerhalb des Gefahrenbereichs verbleiben können.

"German Route Clearing Package" – Hightech im Systemverbund

Rheinmetall wird bis Ende 2011 sieben Systeme als Teil des so genannten „German Route Clearing Packages (GRCP)“ an die Bundeswehr ausliefern. Ein Gesamtsystem besteht aus vier Fahrzeugen, die jeweils für die Aufklärung und Räumung von Sprengfallen, für die Führung und den Transport eingesetzt werden.

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