Rheinmetall mit Großauftrag erfolgreich in Russland

©Rheinmetall

Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern ist mit seinem russischen Partner JSCo Oboronservis vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation beauftragt worden, ein Trainings- und Ausbildungszentrum in Mulino/Russland zu errichten.

Damit wird in der Wolga-Region bis 2014 die weltweit modernste Trainingsbasis mit simulationsgestützter Ausbildung entstehen, in der pro Jahr bis zu 30.000 Soldaten ausgebildet werden können. Das Auftragsvolumen für Rheinmetall beziffert sich einschließlich Erweiterungsoptionen auf über 100 Mio €.

Der Auftrag ist für den Düsseldorfer Konzern von besonderer strategischer Bedeutung. Mit ihm ist der deutschen Wehrtechnik erstmals in bedeutendem Umfang der Zugang auf den russischen Markt gelungen. Im Hinblick auf die geplante Modernisierung der Ausrüstung der russischen Streitkräfte bieten sich damit gute Chancen für Folgebeauftragungen aus der Russischen Föderation.
Für die Bundeswehr betreibt Rheinmetall bereits heute in der Altmark (Sachsen-Anhalt) das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ), das technisch als Vorbild für die in Russland zu errichtende Anlage gilt. Auch ein weiterer Kunde aus dem Mittleren Osten hat 2009 eine vergleichbare Ausbildungseinrichtung bei Rheinmetall in Auftrag gegeben.

Für die nun an der Wolga entstehende Anlage hat sich Rheinmetall gemeinsam mit der russischen JSCo Oboronservis in einer strategischen Partnerschaft verbunden.

JSCo Oboronservis ist der Generalunternehmer im Projekt und wird die Anlage künftig für die russischen Streitkräfte als Betreibermodell führen.
Rheinmetall ist mit der Entwicklung und Lieferung der Live-Gefechtssimulationsanlage beauftragt und wird zudem die Realisierung aller Gewerke in Mulino bis zu deren Inbetriebnahme überwachen und für die Einhaltung der Qualitätsstandards verantwortlich sein.

Hochmodernes Trainingszentrum für das russische Heer

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