Rheinmetall mit vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012

Rheinmetall hat im Geschäftsjahr 2012 einen Konzernumsatz von 4.704 Mio € erwirtschaftet und damit gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 250 Mio € oder rund 6 Prozent erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt nach vorläufigen Zahlen bei 301 Mio €. Das Unternehmen hat bisher nur im Rekordjahr 2011 besser abgeschnitten; seinerzeit wurde ein EBIT von 354 Mio € erreicht.

Einen neuen Höchstwert verzeichnet das Auftragsbuch des Defence-Bereichs: Die Verteidigungssparte steigerte den Auftragseingang im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent auf knapp 3 Mrd €.

Rheinmetall hat den Umsatz in einem für beide Konzernsparten schwierigeren Marktumfeld erhöht. Der Unternehmensbereich Automotive ist – trotz einer deutlich rückläufigen Automobilproduktion in den westeuropäischen Heimmärkten – um rund 2 Prozent gewachsen. Unter voller Einrechnung der nicht konsolidierten Joint-Ventures in China beträgt das Wachstum sogar knapp 6 Prozent. Der Defence-Bereich wiederum hat seinen Umsatz aufgrund der erstmaligen Konsolidierung der logistischen Militärfahrzeuge aus dem Joint-Venture mit MAN insgesamt um 194 Mio € oder 9 Prozent gesteigert.

Defence mit Auftragsrekord

Der Unternehmensbereich Defence erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 2.335 Mio € (Vorjahr: 2.141 Mio €). Besonders deutlich fiel der Umsatzzuwachs im vierten Quartal 2012 aus, in dem mit 865 Mio € der hohe Vorjahreswert von 771 Mio € um 12 Prozent übertroffen wurde. Der Auftragseingang des Unternehmensbereichs legte kräftig zu, obwohl in vielen Staaten in Folge der Haushaltskonsolidierungen auch die Verteidigungsbudgets gekürzt wurden.

Insgesamt hat die Defence-Sparte im Gesamtjahr 2012 neue Aufträge im Wert von 2.933 Mio € akquiriert; das entspricht einem signifikanten Zuwachs um 1.102 Mio € gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 1.831 Mio €). Vom Auftragseingang des Gesamtjahres entfielen 1.355 Mio € auf das vierte Quartal (Vorjahr: 528 Mio €).

Konzernumsatz steigt auf 4,7 Mrd €, Defence mit Auftragsplus von 60 Prozent

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