Rheinmetall mit vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2013: Ergebnis über Prognose, Auftragsbestand auf Rekordhöhe

Die Düsseldorfer Rheinmetall hat sich im Geschäftsjahr 2013 mit einem Konzernumsatz von 4.613 Mio € nahezu stabil entwickelt. Lediglich aufgrund von Wechselkurseffekten blieb der Umsatz um 2 Prozent unter dem Vorjahreswert von 4.704 Mio €.

Sehr erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang, der sich um 9 Prozent auf 5.805 Mio € erhöhte (Vorjahr 5.311 Mio €). Damit erreichte der Auftragsbestand zum Jahresende 2013 ein neues Rekordniveau: In den Auftragsbüchern stehen Bestellungen im Wert von 6.475 Mio € (Vorjahr: 5.405 Mio €).

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT vor Sondereffekten) liegt mit 213 Mio € über der letzten Prognose von 180 Mio € bis 200 Mio €. Im Vorjahr erzielte der Rheinmetall-Konzern ein operatives EBIT (vor Sondereffekten) von 268 Mio €. Für die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen wurden 86 Mio € (Vorjahr: 20 Mio €) verbucht sowie weitere 15 Mio € Aufwendungen für strategische Portfoliomaßnahmen, die zum Teil noch nicht abgeschlossen sind.

Defence akquiriert große Aufträge im Ausland

Der Unternehmensbereich Defence erzielte im zurückliegenden Jahr Erlöse von 2.155 Mio € (Vorjahr: 2.335 Mio €), was einem Rückgang um knapp 8 Prozent entspricht. Wechselkursbereinigt war der Umsatz um 6 Prozent rückläufig.

Eine sehr positive Entwicklung zeigte sich beim Auftragseingang, der trotz weltweit sinkender Verteidigungsbudgets auf 3.339 Mio € zulegte und damit das hohe Vorjahresniveau von 2.933 Mio € um 14 Prozent übertraf. In diesem Anstieg spiegeln sich vor allem die Fortschritte bei der Internationalisierung der Verteidigungsparte wider. So gingen im Berichtsjahr Großaufträge für Militär-LKW aus Australien sowie für Kettenfahrzeuge aus Katar und Indonesien ein.

Insgesamt lag der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs Defence zum Jahresende 2013 mit 6.050 Mio € auf Rekordniveau. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent oder 1.063 Mio € gegenüber dem Vorjahreswert. Von Rheinmetall International Engineering, dem im Januar 2014 an den Start gegangenen Gemeinschaftsunternehmen mit Ferrostaal, erwartet Rheinmetall mittelfristig weitere Impulse für den Ausbau des außereuropäischen Geschäfts.
Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) der Verteidigungssparte liegt bei 60 Mio €. Das vergleichbare EBIT des Vorjahres betrug 145 Mio €. Im Unternehmensbereich Defence betrugen die Restrukturierungsaufwendungen 51 Mio €.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 wird Rheinmetall am 19. März 2014 veröffentlichen.

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