Rheinmetall Nitrochemie und Nexter Munitions schließen Langzeit-Lieferabkommen für Munitionskomponenten

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Rheinmetall Nitrochemie und der französische Rüstungskonzern Nexter haben ein Langzeit-Lieferabkommen für Munitionskomponenten vereinbart. Es hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Auftragswert für Rheinmetall Nitrochemie liegt im dreistelligen Millionenbereich. Das Langzeit-Lieferabkommen trägt maßgeblich zur Auslastung der Rheinmetall Nitrochemie-Standorte in Aschau und Wimmis bei. Die Rheinmetall Nitrochemie zählt zu den größten Treibladungspulver-Herstellern in Europa.

Der Vertrag deckt Lieferungen der bewährten Treibladungspulver der Rheinmetall Nitrochemie für bereits eingeführte Mittel- und Großkalibermunition auf dem nationalen und internationalen Markt ab. Darüber hinaus stehen insbesondere neue Munitionstypen für neue Märkte im Fokus. Für sie sollen gemeinsam mit Rheinmetall Nitrochemie neuste Antriebstechnologien entwickelt und in Serie gebracht werden.

Die Rheinmetall Nitrochemie ist bereits seit über 15 Jahren mit Nexter und dem französischen Beschaffungsamt DGA partnerschaftlich verbunden. Das jetzt geschlossene „Long Term Supply Agreement“ ist die logische Konsequenz daraus.

Mit ihren Standorten in Aschau (Deutschland) sowie in Wimmis (Schweiz) repräsentiert Rheinmetall Nitrochemie den Geschäftsbereich Antriebe innerhalb des Unternehmensbereiches Rheinmetall Defence. Die Nitrochemie Gruppe ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und RUAG.

Die Kernkompetenzen der Rheinmetall Nitrochemie liegen in der Entwicklung und Fertigung von Antrieben bzw. Treibladungen für den wehrtechnischen wie auch für den zivilen Bedarf. Neben Ladungssystemen und Treibladungspulver für den Groß-, Mittel- und Kleinkaliberbereich werden verbrennbare Formteile hergestellt, wie z.B. das Modulare Treibladungssystem (MTLS) für die Artillerie.

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