Airbus Defence and Space wird Militärsatellitensystem der Bundeswehr für weitere sieben Jahre betreiben

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Das Unternehmen hat mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr einen Vertrag im Wert von 145 Mio € unterzeichnet. Er beinhaltet den Betrieb der COMSATBw-Satelliten, des Teleports und der zugehörigen Netze.

Airbus Defence and Space hat vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen Auftrag für den langfristigen Betrieb des sicheren Satellitenkommunikationssystems SATCOMBw im Wert von 145 Mio € erhalten. Airbus Defence and Space betreibt das SATCOMBw-System bereits seit 2006. Die nun erfolgte Vertragsverlängerung um siebeneinhalb Jahre beinhaltet den In-Orbit-Betrieb der Militärsatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 ebenso wie den Betrieb des Teleports in Weilheim und der zugehörigen Netze bis zum Jahr 2022.

Die beiden militärischen Kommunikationssatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 versorgen die Bundeswehr in ihren Einsatzgebieten mit militärischen UHF- und X-Band- sowie mit zusätzlichen C- und Ku-Bandkapazitäten. Die beiden Satelliten decken dabei ein Gebiet ab, das sich von den amerikanischen Kontinenten bis nach Ostasien erstreckt.

Neben den beiden Satelliten stellt das SATCOMBw-Programm ein sicheres Bodenkommunikationsnetz und -kontrollsystem bereit. Kommandozentralen, Fahrzeuge, Luftfahrzeuge und Schiffe werden direkt in die Basiskommunikationsnetze eingebunden und können auf Sprach-, Video- und Datenbank- sowie IP- (Internet-Protocol-)Dienste zugreifen.

Airbus Defence and Space war für die Auslegung, Integration und Auslieferung des voll betriebsfähigen SATCOMBw-Gesamtsystems verantwortlich. Das Unternehmen hat zudem mehr als 500 boden- und seegestützte Terminals mit Antennendurchmessern von 1,2 Metern bis 4,6 Metern ausgeliefert.

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