Airbus liefert letzten H145M Hubschrauber termingerecht an die Luftwaffe aus

© CD/Keller_Airbus Helicopters

Airbus Helicopters hat den 15. und letzten leichten Mehrzweckhubschrauber vom Typ H145M LUH SOF an die Bundeswehr übergeben. Die in Laupheim stationierten Helikopter werden für die Spezialkräfte der Bundeswehr in den Einsatz gehen. Die Bundeswehr hatte 2013 als Erstkunde insgesamt 15 Maschinen des leistungsfähigen Modells bestellt und Ende 2015 die ersten Hubschrauber in Empfang genommen. Mit dieser letzten Auslieferung hat Airbus Helicopters das gesamte Programm im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt. LUH SOF steht für „Light Utility Helicopter (LUH) Special Operations Forces (SOF)“, also „Leichter Unterstützungshubschrauber für Spezialkräfte“.

Bei der H145M handelt es sich um die militärische Version des bewährten zweimotorigen Zivilhubschraubers H145, der 2014 erstmals ausgeliefert wurde. Inzwischen hat die gesamte H145-Flotte es auf über 50.000 Flugstunden gebracht. Mit einem maximalen Abfluggewicht von 3,7 Tonnen kann die agile H145M für ein breites Spektrum an Aufgaben in den Bereichen Transport, Versorgung, Überwachung, Luftrettung, bewaffnete Aufklärung und medizinische Evakuierung verwendet werden. Die H145M LUH SOF der Bundeswehr sind ausgestattet mit einem Abseilsystem zur Verbringung von Spezialkräften, einem Hochleistungskamerasystem zur Aufklärung sowie Vorrichtungen zur Feuerunterstützung im Einsatz und ermöglicht damit den Spezialkräften eine breite Vielfalt an neuen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus bietet der neue Hubschrauber mit einem ballistischen Schutz sowie einer elektronischen Selbstschutzanalage ein hohes Maß an Sicherheit im Einsatz.

2015 hat Airbus Helicopters mit der Bundeswehr außerdem einen umfassenden, kooperativen Service Vertrag geschlossen, der die Unterstützung der Industrie bis mindestens 2021 regelt. Zu den Pflichten Airbus Helicopters‘ zählen dabei unter anderem die Organisation und Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten, die Versorgung mit Ersatzteilen und die Sicherung der Flugfähigkeit. Die bereits über 3.900 geleisteten Flugstunden sprechen für das gewählte Supportkonzept und die gute Kooperation sowie die Zuverlässigkeit der Maschinen.

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