Cassidians SmartRadar eröffnet neue Möglichkeiten der luftgestützten Bodenüberwachung

© Cassidian

Cassidian hat ein luftgestütztes Bodenüberwachungsradar entwickelt, das mit neuester ultra-hochauflösender Radartechnologie gleichzeitig große Flächen mit Festzielen überwachen kann und dabei bewegte Objekte auf große Entfernungen detektiert und verfolgt. Die Verwendung einer speziellen modularen Architektur erlaubt die Skalierbarkeit von Bandbreite, Frequenzband und Prozessierungsleistung. Die schnelle Adaption an neue operationelle Anforderungen durch einfach konfigurierbare Firm- und Software, macht das sogenannte SmartRadar (Smart = Scalable Modular Aerospace Radar Technology) in Kombination mit einem variablen Kühlkonzept geeignet für eine Vielzahl unterschiedlicher bemannter und unbemannter Plattformen.

Das neuartige Technologiekonzept in Verbindung mit den innovativen und äußerst leistungsfähigen Echtzeit-Modi wurde im Auftrag des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) bereits mehrfach erfolgreich erprobt. Zuletzt wurden im Juni 2012 bei einer Flugkampagne im kanadischen Goose Bay überragende Aufklärungsergebnisse erzielt.

Eine Ausprägung des Cassidian SmartRadars ist in einen Pod mit einem autark arbeitenden Kühlsystem integriert, wodurch eine Adaption an unterschiedliche Missionsflugzeuge verzugslos möglich ist.

Ein wesentlicher Anteil der Leistungsfähigkeit des Radars beruht auf der neuesten AESA-Technologie (AESA = Active Electronically Scanning Array) unter Verwendung einer Vielzahl von Sende- und Empfangsmodulen in der Antenne, die aus speziellen hochfrequenzfähigen Materialien hergestellt und von Cassidian in einer eigenen Microwave Factory entwickelt und gefertigt werden. Cassidian ist in Europa der Vorreiter dieser Technologie und liefert ähnliche Sende- und Empfangsmodule u.a. für den Erdbeobachtungs-satelliten TerraSAR, für das Radar der neuen F125-Fregatten der Deutschen Marine und für die SPEXER 2000 Grenzüberwachungsradare.

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