Rheinmetall modernisiert logistischen Fahrzeugpark der Bundeswehr: Großauftrag für über 2200 LKWs im Wert von rund 900 Mio €

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Rheinmetall MAN Military Vehicles hat einen Rahmenvertrag für die Lieferung von über 2200 hochmodernen militärischen LKWs an die Bundeswehr erhalten.

Der durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) jetzt erteilte und auf sieben Jahre angelegte Rahmenvertrag umfasst die Gesamtzahl von 2.271 Fahrzeugen der HX2-Familie im Bruttowert von rund 900 Mio € (760 Mio € netto). In einem ersten Schritt wurde ein Los von 558 LKWs (inklusive Sonderwerkzeugen und Ausbildungsleistungen) unter Vertrag genommen, was einem Bruttoauftragsvolumen von rund 240 Mio € (200 Mio € netto) entspricht. Der überwiegende Teil der wesentlichen Komponenten – Motoren, Achsen, Getriebe und Aufbauten – entstammt deutscher Fertigung, die Montage der Fahrzeuge wird im Wiener Werk der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) erfolgen. Die Auslieferung dieses ersten Loses erstreckt sich auf den Zeitraum 2018 bis 2021.

Die hohe weltweite Verbreitung von RMMV-Fahrzeugen bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Dänemark zum Nutzerkreis. Norwegen und Schweden haben ebenfalls Aufträge in nennenswerten Größen bei RMMV platziert.

Moderne HX2-LKWs als Nachfolger für KAT I-Fahrzeuge

Mit den neuen Fahrzeugen der HX2-Familie von Rheinmetall MAN Military Vehicles löst die Bundeswehr unter dem Projektnamen Ungeschützte Transportfahrzeuge (UTF) die alten Modelle der KAT I-Generation ab, die teils schon vor 40 Jahren beschafft wurden. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und der somit steigenden Ersatzteil- und Lebenswegkosten genügen sie nicht mehr heutigen Standards.

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