SASPF-Einführung in der Bundeswehr: BWI schließt Rollout erfolgreich ab

© BWI

Der BWI Leistungsverbund hat im Rahmen des IT-Projekts Herkules 45.000 Bundeswehr-Nutzer mit der SAP-basierten Anwendungssoftware SASPF ausgestattet und diese geschult. Damit hat die BWI ihren Auftrag in den Leistungskategorien „SASPF-Rollout“ und „SASPF-Ausbildung“ innerhalb von Herkules erfüllt.

Seit Oktober arbeiten die Bundeswehrangehörigen im Materiallager der Streitkräftebasis in Ladelund an der dänischen Grenze mit SASPF. Sie sind die letzten Nutzer, die die Standardanwendungssoftware auf Basis des Herkules –Vertrags erhalten haben. Die Einführung von SASPF in Ladelund stellt eine gewisse Zäsur dar. Letztmals wurde im Rahmen von Herkules ein SASPF-Rollout in einer Dienststelle durchgeführt.

SASPF – wichtiger Bestandteil vieler Prozesse in der Bundeswehr

Ziel von SASPF ist es, eine einheitliche IT-Unterstützung für die logistischen und administrativen Prozesse der Bundeswehr zu schaffen und damit eine Vielzahl von Systemen in Nutzung (SinN) abzulösen, die sich im Laufe der Jahre zu teilweise unwirtschaftlichen oder technisch veralteten Insellösungen entwickelt haben. Damit leistet SASPF einen Beitrag zur Optimierung der Arbeitsabläufe in der Bundeswehr. Die Bundeswehr passte die spezielle Anwendungssoftware auf SAP-Basis zunächst auf ihre Organisation und Anforderungen an.

Als IT-Partner der Bundeswehr unterstützt der BWI Leistungsverbund die Anpassung der Software sowie den Support, rollte die IT-Lösung für 45.000 SASPF-Nutzer aus, schulte diese und betreibt SASPF in ihren Rechenzentren.

Da die Bundeswehr bereits vor dem Herkules -Projekt Nutzer mit SASPF (Standard-Anwendungs-Software-Produkt-Familien) ausgestattet hatte, arbeiten nach der Einführung jetzt insgesamt fast 53.000 Bundeswehr-Angehörige mit der IT-Lösung. Mit der Erfüllung des Auftrags im Rahmen von Herkules endet die Einführung von SASPF aber noch nicht. Die Bundeswehr hat noch weitergehenden Bedarf identifiziert: In den kommenden Jahren wird die BWI Systeme deshalb weitere Anwender schulen und mit der Software ausrüsten, so dass die Anzahl der Nutzer auf über 62.000 steigen wird.

Teilen
Drucken
Nach oben