16.09.2013
Politik

Rohde & Schwarz wins design down select for the Royal Navy’s future Type 26 Global Combat Ship

Rohde & Schwarz UK Ltd has been down selected after a 12 month competition process run by BAE Systems to be the preferred partner for the design phase of the integrated communications system for the future Royal Navy’s Type 26 Global Combat Ship.

The Rohde & Schwarz proposal for the Type 26 is at the forefront of technology and includes innovative systems to truly deliver a state of the art communications system. This coupled with proven high reliability will in turn reduce the through life cost with respect to support and provide the Royal Navy with improved efficiency of resources, high system availability and operational performance.

This down select follows on from previous Rohde & Schwarz naval successes in the UK which include providing communications solutions to the Royal Navy’s Queen Elizabeth Class Aircraft Carriers, River Class Offshore Patrol Vessels and the Royal Fleet Auxiliary’s Bay Class Vessels.

In the international arena and not limited to, the supply to the Australian Hobart Class Air Warfare Destroyers, the Royal Dutch Navy LCF Frigates and Landing Platform Docking LPDs, and the Spanish Navy with the F100 Class Frigates and LPD of which all utilize communications solutions from Rohde & Schwarz.

13.09.2013
Politik

Masterplan Zivile Sicherheit

 

Kurzexposé Gutachten zum „Masterplan Zivile Sicherheit“

 

 

12.09.2013
Politik

MTU-Dieselaggregate für künftige britische Type-26-Fregatten

Die Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen hat gemeinsam mit Rolls-Royce den Zuschlag für die Auslegung der Antriebsanlage der neuen Type-26-Fregatte der britischen Royal Navy erhalten. Dies gab BAE Systems auf der internationalen Fachmesse DSEi in London bekannt.

Die Antriebsanlage soll aus einer Kombination von vier MTU-Dieselaggregaten mit Motoren des Typs 20V 4000 M53B sowie einer Rolls-Royce-Gasturbine vom Typ MT30 bestehen.
Kombinierte Dieselmotoren-/Gasturbinenantrieben gewinnen in der militärischen Schifffahrt zunehmend an Bedeutung. Bei den Type-26-Fregatten soll ein sogenannter CODELOG-Antrieb eingesetzt werden.

CODELOG steht für Combined Diesel Electric or Gas Turbine. Die Dieselaggregate stellen den Strom für das Bordstromnetz und für den Marschantrieb bereit. Die Rolls-Royce-Gasturbine wird bei Bedarf für Hochgeschwindigkeitsfahrten zugeschaltet. Dieses Antriebskonzept ist für die Missionsprofile zukünftiger Fregatten ideal geeignet. Für die militärische Anwendung sind die MTU-Aggregate doppelelastisch gelagert und mit einer Schallkapsel umgeben. Dadurch erreicht das Antriebssystem eine extrem geringe Schallabstrahlung, sodass die Fregatte schwer zu orten ist.

11.09.2013
Technik

Neues Schiffsradar TRSS von Cassidian ortet sogar Schwimmer

Cassidian bringt ein neues X-Band-Schiffsradar auf den Markt, das für die Ortung von extrem kleinen Objekten und die Bekämpfung asymmetrischer Bedrohungen optimiert ist. Dank der modernen AESA-Technologie mit elektronischer Strahlschwenkung (AESA = Active Electronically Scanning Array) erhöht das neue taktische TRSS (Tactical Radar for Surface Surveillance) die Detektionsfähigkeiten und damit den Schutz der Schiffe von Marine und Küstenwache ganz erheblich.

Dank seinem geringen Gewicht, Energieverbrauch und Platzbedarf macht das TRSS die AESA-Technologie jetzt auch für kleine und mittelgroße Schiffe nutzbar. Das ist besonders für in Küstengewässern operierende Schiffe von Vorteil, die bisher überhaupt keine Radare mitführen konnten oder konventionelle Systeme mit mechanischer Antennenschwenkung einsetzen mussten. Auf kurze Distanz kann das TRSS kleine Objekte wie einzelne Schwimmer präzise orten und identifizieren. Der Bediener erhält damit einen optimalen Situationsüberblick, etwa in Bezug auf Terroranschläge, und kann zusätzlich Bewegungen an Land überwachen.

Cassidian hat bereits zahlreiche Radarsensoren für unterschiedliche Anwendungen auf Schiffen, an Land, in der Luft, im Weltall und im Sicherheitsbereich geliefert. Unter anderem liefert Cassidian etwa sein erfolgreiches Überwachungs- und Zielerfassungsradar TRS-3D für die neuen Schiffe der US-Küstenwache sowie sein Marineradar TRS-4D für die neuen F125-Fregatten Deutschlands. Darüber hinaus produziert Cassidian Radare für Satelliten, Kampfflugzeuge und Grenzüberwachungssysteme.

10.09.2013
Politik

Jenoptik liefert Ausrüstung für Leopard 2 an deutsches Systemhaus

Bis Mitte 2016 wird die Jenoptik-Sparte Verteidigung & Zivile Systeme insgesamt 62 Panzer mit Seriengeräten für den Spiegelkopf ausstatten.

Der Auftrag im einstelligen Millionen-Euro-Bereich kommt von einem führenden deutschen Systemhaus im Bereich der Sicherheits- und Wehrtechnik. Die Seriengeräte für den Spiegelkopf gehören zum Richtschützen-Zielgerät des Leopard 2. Sie dienen der Stabilisierung des Sichtfeldes, wenn der Panzer in unbefestigtem Gelände bewegt wird.

Bereits im Juni 2013 hatte Jenoptik einen Großauftrag für die Sparte Verteidigung & Zivile Systeme gemeldet. Im Rahmen dessen liefert die Sparte unter anderem Wärmebild-Beobachtungsgeräte vom Typ NYXUS BIRD für die Modernisierung der Bundeswehr-Ausrüstung.

©Cassidian
10.09.2013
Technik

Optronikmastsystem für U-Boote mit optimierten Stealth-Eigenschaften auf DSEI vorgestellt

Auf der diesjährigen DSEI in London stellt Cassidian Optronics, die frühere Carl Zeiss Optronics, ihren neuen Low-Profile Optronikmast OMS 200 vor. OMS 200 ermöglicht durch Einsatz von neuentwickelten passiven Sensoren bessere Aufklärungsfähigkeiten, insbesondere bei schlechten Sichtbedingungen. Gleichzeitig zeichnet sich der Optronikmast durch optimierte Stealth-Eigenschaften aus, die sich aus seinem hochintegrierten kompakten Design ergeben. Mit seinem kompakten Design kann der OMS200 die bisher getrennten Systeme für Angriffs- und Aufklärungsaufgaben mit einem einzigen System erfüllen. Zugleich lässt sich der OMS 200 bei allen U-Boot-Typen sowohl im Neubau als auch im Rahmen von Modernisierungen installieren.

Das Optronikmastsystem beinhaltet die neueste Generation hochauflösender Sensoren, die sich modular zusammensetzen lassen. Alle Sensoren werden hinter nur einem Sichtfenster gebündelt. Dabei werden eine Kamera für den kurzwelligen Infrarotbereich (SWIR), eine hochauflösende Tagsichtkamera und ein augensicherer Laser-Entfernungsmesser auf minimalstem Raum kombiniert.

Über die hohe Bildqualität und -auflösung der integrierten SWIR-Kamera hinaus können durch die zusätzliche Kombination mit einem mittelwelligen Infrarotsystem (MWIR) weitere Daten gewonnen werden. Diese optionale Lösung erlaubt, das Optronikmastsystem zur Informationsgewinnung und für Aufklärungsmissionen auch unter widrigsten Sichtbedingungen einzusetzen. Gerade in nebligen und dunstigen Verhältnissen, die in der Dämmerung auf See häufig auftreten, kann das System den höchsten Einsatzanforderungen von U-Booten gerecht werden.

Die universelle Antennenschnittstelle ermöglicht das Zusammenspiel der Sensortechnologie mit unterschiedlichsten Antennen, wie beispielsweise mit Antennen der Elektronischen Aufklärung oder der Navigation. Die digital bereitgestellten Daten können unmittelbar mit See- und Landstreitkräften ausgetauscht werden. Dadurch wird die Rolle von U-Booten innerhalb einer allumfassenden Verteidigungsstrategie gestärkt.

Das System kann sowohl in einer Angriffsrolle als auch für Aufklärungsaufgaben eingesetzt werden, wofür normalerweise zwei verschiedene Systeme notwendig sind. Die daraus resultierende Kompaktheit bietet die geringstmögliche Radarsignatur und erschwert so die Detektion, vor allem in der Angriffsrolle.

09.09.2013
Politik

Rheinmetall erhält Millionenauftrag für Mörsermunition

Rheinmetall hat einen Großauftrag zur Lieferung von Mörsermunition erhalten. Die Streitkräfte eines Landes der MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) haben Rheinmetall Denel Munition aus Südafrika damit beauftragt, Munition für ein mobiles 120-mm Mörsersystem zu liefern. Der Auftrag läuft über mehrere Jahre, wird in Partnerschaft mit einem Partner aus dem Kundenland bearbeitet und hat ein Volumen von rund 50 Mio €.

Die bestellte Munitionspalette wird ab September 2014 ausgeliefert. Sie umfasst mehrere zehntausend Gefechts-, Leucht- und Nebelgranaten. Sie ist speziell für die modernen Waffenanlagen eines mobilen 120-mm-Mörsersystems entwickelt und ballistisch auf dessen fortschrittliche Feuerleitung abgestimmt. Ihre Reichweite von mehr als 8.000 Metern und die nachweisliche Bewährung im Einsatz unterstreichen die marktführende Rolle der Munition und damit auch die Technologieführerschaft Rheinmetalls.

Der jetzt erteilte Auftrag stellt den Höhepunkt einer Gemeinschaftsleistung der Projektbeteiligten aus den Bereichen Fahrzeuge, Waffen und Munition sowie Feuerleitkomponenten dar. Weiterhin ist er eine wichtige Bestätigung für die Munition des Mörsersystems und ein bedeutendes Zeichen für weitere mögliche Beauftragungen durch Kunden in der Region.

13.08.2013
Technik

Rheinmetall: Auftragserfolge mit Hochleistungsschutz für Schiffe, Oberklasse-Limousinen und Schutzwesten

Rheinmetall Ballistic Protection hat wichtige Aufträge im Bereich der Hochleistungs-Schutztechnologien gewinnen können. Mit Faserverbundstoffen und keramischen Panzerplatten im Gesamtwert von rund 10 Mio € wird Rheinmetall maßgeblich dazu beitragen, Besatzungen von Schiffen und PKWs wie auch Sicherheitskräfte im Einsatz vor ballistischen Bedrohungen zu schützen.

Im Rahmen mehrerer Aufträge liefert Rheinmetall unterschiedliche Typen von Schutzsystemen an Kunden sowohl im zivilen wie im militärischen Bereich. Die Aufträge beziehen sich auf partielle Panzerungen für Schiffe eines internationalen Marinekunden, auf Faserverbund-Schutzkomponenten für gepanzerte Limousinen der Premium-Klasse sowie Schutzwesten der britischen Sicherheitskräfte, die für den G8-Gipfel im Juni abgestellt waren.

VERHA (Versatile Rheinmetall Armour) kennzeichnet eine Familie von Schutzlösungen, die für unterschiedlichste Anwendungen – im maritimen Bereich, bei Landfahrzeugen und auch als Bestandteil von Schutzwesten – konzipiert sind.

Weiterhin an Bord bleibt Rheinmetall bei geschützten Fahrzeugen von Mercedes-Benz: Das Unternehmen konnte den Auftrag zur Ausstattung der neuen Mercedes S-Klasse „Guard“ mit Faserverbund-Schutzkomponenten „VERHA Automotive“ für sich gewinnen. Somit sind Rheinmetall-Schutzkomponenten zum wiederholten Male auch für die kommende Fahrzeuggeneration im Topsegment platziert. Bereits seit 1988 verbaut Daimler Schutzkomponenten der heutigen Rheinmetall Ballistic Protection GmbH (früher: Verseidag) in Krefeld. Die S-Klasse wurde seitdem ununterbrochen mit diesen Produkten ausgestattet.

Sehr kurzfristig konnte Rheinmetall im Vorfeld des jüngsten G8-Gipfels (17./18.06.2013) auch einen Großauftrag aus Großbritannien unterstützen. So lieferte Rheinmetall mehrere Tausend Hartballistik-Einschübe „VERHA Inserts“ für die Schutzwesten der dort zur Absicherung eingesetzten Polizisten. Die VERHA-Hartballistik erhöht die Schutzklasse dieser Westen deutlich, da diese mit eingeschobener Kompositplatte auch Langwaffenprojektile abhält.

12.08.2013
Technik

TDW demonstriert erfolgreich skalierbare Wirkung

Ingenieure der TDW haben eine neue Wirksystem-Technologie entwickelt. Streitkräfte können mit ihr eine skalierbare und auf das Ziel abgestimmte Wirkung erzielen. Der MBDA Deutschland-Tochter ist es kürzlich als weltweit erstem Unternehmen gelungen, diese Technologie erfolgreich in einer Versuchsserie nachzuweisen.

Bei der Demonstration auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienstelle 91 (WTD 91) in Meppen wurden 100kg Sprengstoff in einer Mk82-Hülle mit skalierbarem Gefechtskopf eingesetzt. Die reduzierte Wirkung des getesteten Gefechtskopfes war vergleichbar einer Wirkung mit 10 kg Sprengstoff. Ziel des Versuchs: Den Wirkradius erheblich zu reduzieren, d.h. Ziele im Nahbereich wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig Schäden von weiter entfernten Gebäuden und Fahrzeugen zu minimieren.

Einsätze in asymmetrischen Szenarien fordern hohe Präzision und eine genau auf das Ziel abgestimmte Wirkung des Gefechtskopfes. Mit heutigen Wirksystemen ist dies nur eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich.

Eine Antwort auf diese Herausforderung sind Wirksysteme, die eine „skalierbare“ Wirkung ermöglichen. Skalierbar bedeutet, dass Art und Größe der beabsichtigten Effekte im Einsatzraum flexibel einstellbar sind. So kann z.B. bei einem Luft-Boden-Einsatz der gewünschte Wirkungsgrad im Zielgebiet über das Cockpit durch den Piloten gewählt werden. Die Vorteile: Unbeabsichtigte Schäden werden minimiert und hohe Flexibilität im operationellen Einsatz mit nur einem Wirkmittel ist garantiert.

Mit dem erfolgreichen Test hat das Schrobenhausener Unternehmen nicht nur den hohen Reifegrad der Technologie demonstriert, sondern auch die Möglichkeit zur Integration in existierende Wirksysteme nachgewiesen. Eine Fähigkeitserweiterung im Bereich zielangepasste Luft-Boden-Wirkung bei der Luftwaffe wird damit möglich. So kann die Technologie z.B. in GBU-48 oder GBU-54-Flugkörper integriert werden.

Bei der deutschen Luftwaffe sind der Eurofighter bzw. der Tornado damit ausgerüstet. Die Wirksystem-Technologie kann grundsätzlich auch bei Heeres- und Marineflugkörpern verwendet werden.

© Rheinmetall/MAN
24.07.2013
Politik

Rheinmetall MAN Military Vehicles gewinnt Großauftrag über Militär-Lkws in Australien – Auftragsvolumen 1,1 Mrd €

Die australischen Streitkräfte haben Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV), ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und MAN Truck & Bus, mit der Lieferung einer umfangreichen LKW-Flotte beauftragt. Im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprogramms will die Australian Defence Force rund 2500 geschützte und ungeschützte mittlere und schwere Logistikfahrzeuge von Rheinmetall MAN Military Vehicles Australia (RMMVA) beschaffen. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 1,1 Mrd €.

In einem hart umkämpften Wettbewerb konnte sich Rheinmetall MAN Military Vehicles Australia letztlich gegen namhafte Wettbewerber aus Europa und den USA durchsetzen – dank eines überzeugenden Angebotes, das den anspruchsvollen Kundenanforderungen in allen Kriterien entspricht.
Die Australian Defence Force hat sich nach einem langen Auswahlverfahren für die einsatzbewährte, hochmobile und äußerst robuste RMMV-Fahrzeugfamilie entschieden. Sie soll die bisher genutzte, von unterschiedlichen Herstellern gelieferte Flotte ersetzen. Die modernen RMMV-Fahrzeuge werden den Einsatzwert und die Beweglichkeit der australischen Streitkräfte erhöhen und den Schutz für die Besatzungen verbessern. Durch die damit einhergehende Vereinheitlichung der Fahrzeug-Flotte sollen zudem Synergieeffekte bei Versorgung, Instandhaltung und Ausbildung geschaffen und dadurch Betriebskosten gesenkt werden.

Die jetzt im Rahmen der Phase 3B des „Land 121“-Modernisierungsprogrammes erfolgte Beauftragung umfasst die Lieferung von Lastkraftwagen unterschiedlicher Gewichtsklassen in diversen Konfigurationen. Hierzu gehören mittlere und schwere Bergefahrzeuge, schwere Logistikfahrzeuge, integrierte Ladesysteme sowie mittlere Pritschenvarianten mit Kranen, Treibstoff- und Wassertransportmodulen sowie Kipplasteraufbauten.

Die ersten Fahrzeuge der Land 121 Phase 3B sollen ab 2016 ausgeliefert werden, der Auftrag bis 2020 abgeschlossen sein.