23.05.2012
Politik

ESG und Serco liefern Ground Support Container System für die Luftwaffe

Die ESG Elektroniksystem- und Logistik (ESG) und Serco wurden vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung mit der Realisierung des Projekts Ground Support  Container System für das fliegende Waffensystem Eurofighter beauftragt.

Das Ground-Support-System (GSS), als Bestandteil des Systems Eurofighter, dient als Planungs- und Steuerungssystem für den Einsatz sowie die Materialerhaltung des Luftfahrzeugs. Das Containersystem bildet im Verbund mit einem Mobilen Gefechtsstand der Luftwaffe (Kern-Modul des Mobilen Führungssystems der Luftwaffe, MobFüSys Lw) eine verlegefähige Basis für den Einsatz des Luftfahrzeugs Eurofighter auf einer Deployed Operation Base und stellt die erforderliche Ground-Support-Funktionalität in allen Klimazonen für ein Einsatzgeschwader sicher. In dem System werden drei unterschiedlich eingestufte Netze für die Einsatzunterstützung betrieben. Mit der Möglichkeit der multifunktionalen Nutzung der Arbeitsplätze und dem standardisiertem Aufbau der Funktionscontainer wird eine maximale Flexibilität geboten, die sich bereits bei anderen Systemen wie z.B. MobFüSys Lw bewährt hat.

Das Containersystem wird bis Ende 2013 an die Bundeswehr ausgeliefert.

Partner des Konsortiums GSS+, bestehend aus der ESG und Serco, ist die Firma Drehtainer.

17.05.2012
Politik

SFC Energy erhält weiteren Großauftrag der Bundeswehr

Die SFC Energy, Technologie- und Marktführer für portable, mobile und netzferne Stromerzeugung und -verteilung, hat Ende März 2012 einen weiteren Großauftrag der Deutschen Bundeswehr erhalten.

Nach der Einführung 2010 hat die Bundeswehr die Ausstattung weiterer Soldaten mit der tragbaren JENNY-Brennstoffzelle von SFC Energy im Rahmen eines neuen Energienetzwerkes beauftragt. Die bei diesem Auftrag bestellte Systemlösung besteht aus der portablen JENNY-Brennstoffzelle, dem SFC Power Manager, einer speziell auf das System abgestimmten Hybridbatterie, einem Solarpanel zur alternativen Energieversorgung sowie umfangreichem Zubehör. Als leistungsstarke und flexible Stromversorgung ermöglicht das Energienetzwerk den Betrieb verschiedenster Verbraucher – z.B. Funkgeräte, Navigationsgeräte, Nachtsichtgeräte, Laserentfernungsmesser, tragbare Computer und PDAs - sowohl stationär als auch auf dem Marsch. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf knapp 5 Mio. Euro der Systeme wird noch vor Ende 2012 erwartet.

Erneut stellt SFC Energy mit dem Energieversorgungsmanagement seine langjährige und international ausgezeichnete Kompetenz im Bereich der portablen Energieversorgung unter Beweis. Diese Hybridlösung verbindet Brennstoffzelle, Solarzelle, Batterien und intelligentes Power Management zu einem integrierten Energienetzwerk. Hierdurch wird die Traglast eines Soldaten im Vergleich zu konventionellen Stromversorgungslösungen um bis zu 80 Prozent verringert. Über den SFC Power Manager, einen intelligenten Spannungswandler, kann nahezu jedes beliebige Gerät aus verfügbaren Stromquellen, wie Brennstoffzelle, Solarpanel oder Batterie, flexibel mit Strom versorgt werden. Darüber hinaus ermöglicht das Netzwerk auch, unterschiedliche Batterietypen während des Einsatzes mobil zu laden. Stromversorgung und Energiemanagement erfolgen vollautomatisch, lautlos, emissionsfrei und praktisch nicht detektierbar.

17.05.2012
Politik

Cassidian entwickelt Elektronik für neues Mobilkommunikationssystem der Bundwehr

Mit der zeitgerechten Auslieferung der ersten Elektronikkomponenten des neuen software-definierten Funk-Kommunikationssystems der Bundeswehr (KommSysBw) hat Cassidian den Weg frei gemacht für die Integration des Gesamtsystems. Das Projekt unter der Bezeichnung "Streitkräfte-gemeinsame verbundfähige Funkgeräteausstattung" (SVFuA) soll im nächsten Jahrzehnt  die mobile und störsichere Sprach- und Datenkommunikation der Bundeswehr, vor allem in Auslandseinsätzen, verbessern.

Das Projekt SVFuA wird von den Firmen Hagenuk Marinekommunikation, TDS, Rohde & Schwarz, Telefunken Racoms und Cassidian als eigenständige Vertragsempfänger entwickelt. Cassidian ist beauftragt mit der Entwicklung des Breitband-Sende- und Empfangsmoduls. Das Modul ermöglicht durch den Einsatz neuester Technologien die sichere Datenübertragung mit Bitraten bis 30 Mbit pro Sekunde. Wegen der großen Frequenz-Bandbreite stellt das Breitbandmodul eines der anspruchvollsten Elemente des neuen Funksystems dar. Die Breitbandigkeit ermöglicht die Übertragung großer Datenmengen über große Reichweiten bei größtmöglicher Sicherheit vor Störversuchen. Eine besondere Herausforderung bildet die Integration der Elektronikbaugruppen auf kleinstem Raum, um den Einbau der Funkgeräte in Fahrzeuge ohne großen Aufwand zu ermöglichen. 

16.05.2012
Politik

OHB System und DLR-Raumfahrtmanagement unterzeichnen Vertrag über Definitionsphase der Satelliten-Mission „Heinrich Hertz“ für rund 11 Mio €

Die OHB System ist am gestrigen Nachmittag vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der Systemführerschaft einer nationalen Telekommunikationsmission „Heinrich Hertz“ und der Entwicklung des dazu gehörigen Satelliten beauftragt worden. Der gezeichnete Vertrag hat ein Volumen von rund elf Mio € und umfasst die Arbeiten für die Vordefinition aller Missionselemente. Mit dem heutigen Programmauftakt beginnt die 15-monatige Vertragslaufzeit. Die Ergebnisse dieser Definitionsphase dienen als Basis für den anschließenden Bau und Test des Satelliten, der separat beauftragt wird und 2016 im Orbit seinen Betrieb aufnehmen soll.

„Heinrich Hertz“ dient der Überprüfung neuartiger Technologien der Satellitenkommunikation unter realen Einsatzbedingungen und damit der Sicherstellung nationaler Systemkompetenz bei geostationären Kommunikationssatelliten. Der nach dem bedeutenden deutschen Physiker benannte Satellit soll sowohl auf dem Gebiet der Plattformen für geostationäre Satelliten als auch auf dem Gebiet der Nutzlast deutsche Kompetenzen unter realen Einsatzbedingungen demonstrieren.

Die Mission bietet Hochschulen, Wissenschaftsinstituten und der Industrie die Gelegenheit, eine Vielzahl von wissenschaftlich-technischen Experimenten durchzuführen. Mit der Wahl der deutschen SmallGEO-Satellitenplattform wird gleichzeitig das von der Bundesrepublik Deutschland und Europäischen Weltraumorganisation ESA im ESA-Langzeitprogramm ARTES 11 konsequent verfolgte Ziel unterstützt, Systemkompetenz auf diesem Gebiet in Europa aufzubauen, sowie der Ausbau der Systemfähigkeit im Bereich Satelliten und Telekommunikationsnutzlasten in Deutschland ermöglicht.

Neben dem wissenschaftlich-technischen Missionsanteil, der durch das DLR-Raumfahrtmanagement betreut wird, bietet „Heinrich Hertz“ zusätzliche und unabhängige Nutzlastkapazitäten, sogenannte „hosted payload“, die durch das Bundesministerium für Verteidigung (BMVg) für Kommunikationszwecke genutzt werden sollen. Hierzu wurde bereits 2011 eine Vereinbarung unterzeichnet, die die Koordination der BMVg-Missionsanteile durch das DLR gemäß Raumfahrtaufgaben-Übertragungsgesetz regelt.

©BDSW
15.05.2012
Politik

Fraunhofer IOSB und BDSW beschließen Forschungskooperation - Forschung und Sicherheitswirtschaft profitieren voneinander

Anfang Mai 2012 wurde in Karlsruhe erstmals in der deutschen Geschichte "Privater Sicherheitsdienstleister" ein Kooperationsvertrag zwischen dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB unterzeichnet, der auf vier Jahre Kooperation angelegt ist. Zur Unterstützung der wegweisenden Forschungskooperation haben sich seitens des BDSW die Mitglieder BSG-Wüst, Pro Control und WISAG entschieden.

Die Forschungskooperation soll zur zielorientierten Vernetzung von Wissenschaft und Sicherheitswirtschaft und somit zur Optimierung der deutschen Sicherheitsforschung und Sicherheitsdienstleistung beitragen. Getreu dem Motto: "Dem Täter immer einen Schritt voraus!" soll der Verbund von Sicherheitswirtschaft und international anerkannter deutscher Forschung, die Umsetzung von Forschungsergebnissen und Entwicklung praxisorientierter Forschungsprojekte fördern. Das dient dem Ziel der Verbesserung subjektiver und objektiver Sicherheit der Bevölkerung. Um dieses Ziel zu erreichen sieht die Kooperation beispielsweise Beratungen, gemeinsame Messeauftritte, Round Table-Gespräche, ganztägige Sicherheitstechnische Kolloquien sowie eine enge Verzahnung in der Gremienarbeit vor. - Forscher, Entwickler und Sicherheitsdienstleister können somit bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt ihr Fachwissen konzentrieren und in zielgerichtete Forschung umsetzen. Ferner können Forschungsprojekte unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Anforderungen und Fähigkeiten einer mittelständisch geprägten Sicherheitsdienstleistungsindustrie entwickelt werden.

08.05.2012
Politik

Vorstellung des THW-Jahresberichts 2011

Der Präsident des Technischen Hilfswerks, Albrecht Broemme, stellte den Jahresbericht gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesministerium des Innern, Norbert Seitz, und THW-Bundessprecher Frank Schulze auf dem Mannheimer Maimarkt vor.
 
"Das Aussetzen der Wehrpflicht in Verbindung mit dem demographischen Wandel stellt das THW vor neue Herausforderungen", sagte der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Albrecht Broemme, bei der Präsentation des THW-Jahresberichts 2011. Mit rund 39.000 aktiven Helferinnen und Helfern verzeichnete das THW 2.000 Aktive weniger als im Vorjahr.

Rund 570.000 Einsatzstunden leisteten die THW-Kräfte im vergangenen Jahr. Nach dem Rekordjahr 2010 pendelte sich die Einsatzzeit damit leicht über dem Niveau der Vorjahre ein. "Darunter fallen diverse Einsätze nach Unwettern, Bränden oder Unglücken in Deutschland, ebenso wie die Auslandseinsätze des THW", erläuterte Broemme. Der Jahresbericht informiert unter anderem über die THW-Einsätze nach der Dürrekatastrophe am Horn von Afrika in Äthiopien, zur Unterstützung der Vereinten Nationen im Südsudan und nach dem Erdbeben in Japan.

Download: <link file:493 download file>THW Jahresbericht 2011

© OHB System
07.05.2012
Politik

Erster Galileo FOC-Satellit bei OHB System integriert

Nachdem die erste Nutzlast im April von Surrey Satellite Technology Ltd. (SSTL) nach Bremen geliefert wurde, konnte die OHB System, im Auftrag der europäischen Weltraumagentur ESA, jetzt die Integration des ersten von 22 Galileo FOC-Satelliten abschließen und ihn für die bevorstehende Testphase vorbereiten. Mit dem jetzigen Einbau der Nutzlast in den Satelliten hält OHB den straffen Zeitplan, der die Auslieferung des ersten Satelliten für Ende 2012 vorsieht.

In den Bremer Integrationshallen der OHB entsteht somit der erste Galileo FOC-Satellit, bestehend aus der Plattform, die bei OHB entwickelt und gefertigt wurde, dem Antriebsmodul, welches von AMPAC-ISP aus Niagara Falls, USA, geliefert wurde, und der Nutzlast von SSTL aus Guildford, GB.

Parallel zur Fertigung des ersten Satelliten finden bei OHB derzeit die Aufbauten der Arbeitsinseln für die Serienfertigung statt. Die Fertigungsarbeiten am zweiten Satelliten laufen ebenso wie die Vorarbeiten am Flugmodell mit der Nummer drei.

OHB System ist Hauptauftragnehmer für die Entwicklung und Fertigung von 22 Satelliten des Galileo-Systems und verantwortlich für sowohl die Entwicklung der Satellitenplattform als auch die Satellitenintegration. SSTL entwickelt und baut die Nutzlasten und unterstützt OHB bei der Endfertigung der Satelliten. Alle Satelliten werden in Bremen fertig gestellt.

© Rheinmetall
04.05.2012
Politik

Rheinmetall erhält Auftrag in Südkorea

Rheinmetalls MASS, das moderne Täuschkörpersystem für Fregatten, Korvetten, Minenjäger und Patrouillenboote, wird von der südkoreanischen Marine für ihre neuen Schiffe der LST-II Klasse eingeführt. Die südkoreanische Beschaffungsbehörde DAPA (Defense Acquisition Program Administration) beauftragte Samsung-Thales Co. Ltd., Seoul, mit der Ausrüstung der Schiffe. Basis hierfür ist das abgeschlossene Lizenzabkommen zwischen Rheinmetall und Samsung-Thales. Das Auftragsvolumen beträgt insgesamt rund 7 Mio €.

Als Pilotprojekt werden die vier Schiffe der LST-II Klasse (Landing Ship, Tank) mit jeweils zwei MASS Werferanlagen ausgerüstet. Das richtbare Täuschkörpersystem soll neuer Standard bei der südkoreanischen Marine werden.

Seit dem Markteintritt von MASS in 2002 wurden hiermit bislang Verträge mit elf Nationen über insgesamt 186 Werfereinheiten für 22 verschiedene Schiffsklassen abgeschlossen, darunter auch 15 Schiffe der Deutschen Marine.

Überragende Schutzwirkung mit MASS – Multi Ammunition Softkill System
Lenkflugkörper und Raketen sind eine permanente Bedrohung für die zivile und die militärische Schifffahrt. MASS schützt Schiffe bei Angriffen durch moderne, sensorgelenkte Flugkörper auf hoher See, im Küstenbereich und bei terroristischen Attacken. Das System verschießt dabei Täuschmunitionen, die die Flugkörper vom Ziel ablenken.

Als automatisiertes Täuschkörpersystem bietet MASS erhebliche taktische, operative und logistische Vorteile und kann auf allen Schiffstypen installiert werden. Es kann in alle Führungssysteme integriert, aber auch als Stand-alone-Anlage betrieben werden. Die neuartige, programmierbare omni-spektrale Munition des MASS-Systems gewährleistet Schutz in allen relevanten Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums (Radar, Infrarot, Laser, EO, UV). Die Wirksamkeit wurde in zahlreichen internationalen Test-Kampagnen eindrucksvoll nachgewiesen.

03.05.2012
Politik

EADS Cassidian gründet „Cassidian CyberSecurity“

EADS Cassidian hat die Gründung eines neuen Unternehmens mit dem Namen „Cassidian CyberSecurity“ bekanntgegeben. Das Unternehmen wird sich speziell auf den rasch wachsenden Markt für Cyber Security in Europa und dem Nahen Osten konzentrieren – mit anfänglichem Schwerpunkt auf Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Durch die Bündelung der gesamten im EADS-Konzern vorhandenen Cyber Security Expertise wird sich Cassidian CyberSecurity als spezialisierter Anbieter auf diesem Markt etablieren.

Um angemessen auf spezifische nationale Anforderungen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich reagieren zu können, werden die geschäftlichen Aktivitäten von Cassidian CyberSecurity zunächst auf drei selbstständige nationale Gesellschaften unter dem Dach einer globalen Cyber-Security-Organisation verteilt. Auf diese Weise entstehen dynamische und flexible Strukturen, die ihren nationalen Charakter behalten werden. Dies ist auch Voraussetzung für den Aufbau vertrauensvoller Partnerschaften in Europa, um Regierungen und Behörden, strategische Industrien und kritische Infrastrukturen besser betreuen und Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Ländern ausschöpfen zu können.

Das Produkt- und Serviceportfolio von Cassidian CyberSecurity basiert auf drei Säulen:

  • Cyber Defence & Professional Services stellt hochwertige professionelle Services bereit. Dazu zählen Angriffsanalyse und -bekämpfung, Risikomanagement und Überprüfung von Sicherheits-Infrastruktur-Architekturen sowie der Betrieb von Operation Center für die Sicherheitsüberwachung von Scada- und IT-Systemen. Die Operation Center, über die Cyber-Security-Services standortfern erbracht werden können, werden zunächst in Frankreich, Deutschland und Großbritannien eingerichtet.
  • Trusted Infrastructure realisiert Hochsicherheitslösungen auf nationaler und europäischer Ebene und entwickelt Technologien wie zum Beispiel Kryptographie oder digitales Identitätsmanagement entsprechend den nationalen Anforderungen.
  • Secure Mobility entwickelt hochmoderne Sicherheitsprodukte und  services für Industrie- und Regierungskunden. Dazu zählen mobile Endgeräte (Sprach  Datenübertragung, Anwendungen) und Kommunikationsknoten.

Im Bereich Cyber-Sicherheit wird derzeit ein dramatischer Anstieg des Gefährdungsniveaus mit immer komplexeren Angriffen verzeichnet. Dabei sind die potenziellen Verursacher in den Reihen anderer Staaten ebenso zu suchen wie bei terroristischen Gruppierungen, „Hacktivisten“, kriminellen Banden und konventionellen Hackern. 2010 wurde das Marktpotential auf 50 Mrd € geschätzt.

Um die Aufbauphase zu unterstützen, wird Cassidian CyberSecurity ein Cyber-Trainingszentrum einrichten. Ziel ist es, Nachwuchskräfte für diesen Bereich zu gewinnen und der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Cyber-Security-Experten gerecht zu werden.

Die Wachstumsstrategie sieht außerdem strategische Akquisitionen vor. Dadurch sollen neue Kompetenzen erworben werden, der Zugriff auf nationale Schlüsseltechnologien sichergestellt und eine kritische Masse auf dem europäischen Markt erreicht werden. Bis 2017 will Cassidian CyberSecurity einen Jahresumsatz von über 500 Mio. Euro erzielen.

Das neue Unternehmen wird über eigene Forschungs- und Entwicklungsressourcen verfügen und 20 Prozent der geplanten Investitionen in diesen Bereich einbringen.

21.04.2012
Politik

Rheinmetall und US-Unternehmen General Dynamics gründen Joint Venture bei Großkalibermunition

Rheinmetall Defence und das US-amerikanische Unternehmen General Dynamics Ordnance and Tactical Systems (GD-OTS), eine Geschäftseinheit von General Dynamics, haben ihre Aktivitäten im Bereich der Panzermunition in einer transatlantischen Joint Venture-Gesellschaft gebündelt. Die neue „Defense Munitions International (DMI)“ mit Sitz in USA wird bewährte und neue 120-mm-Wucht- und Mehrzweckmunition für den amerikanischen und internationalen Kampfpanzermunitionsmarkt entwickeln und vertreiben.

In die DMI bringen die Partner ihre gesamten Aktivitäten – Entwicklung, Fertigung und Vertrieb – auf dem Feld der 120mm-Gefechtsmunition für Kampfpanzer ein; ausgeschlossen bleiben lediglich 120mm-Übungsmunition sowie Munition anderer Kaliber. Mit der Zusammenführung ihrer Aktivitäten in der DMI zielen Rheinmetall Defence und GD-OTS darauf ab, internationale Marktzugänge weiter auszubauen, Synergien bei der Produktion zu heben und gemeinsame Entwicklungen zu realisieren.

Mit dem Joint Venture mündet eine langjährige und erfolgreiche deutsch-amerikanische Kooperation in eine zukunftsweisende neue Firmenkonstellation. Rheinmetall Defence und General Dynamics Ordnance and Tactical Systems arbeiten im Bereich der 120mm-Munition seit mehr als zehn Jahren in einer Vielzahl von Projekten zusammen, etwa bei der Entwicklung hochmoderner Wolfram-Geschosse der Typen KEW-A1 und die KEW-A2 für internationale Nutzer des Abrams-Kampfpanzers. Rheinmetall hat die Technologie uranfreier und sprengstoffloser Wuchtmunition auf Wolframbasis – so genannte KE-Munition, wobei KE für Kinetische Energie steht – seit Mitte der 70er Jahre entwickelt und als DM 63 an etliche Leopard-2-Nutzer wie die Bundeswehr und andere NATO-Streitkräfte ausgeliefert .

Ziel des Joint Ventures ist es, dass die DMI diese Aktivitäten fortsetzt und die KEW-Familie weiter verbessert. Zudem plant die neue Firma, fortschrittliche Mehrzweckmunition zu entwickeln und zu fertigen. Dabei kann sie an den Erfolg von Rheinmetalls jüngst vorgestellter programmierbarer Panzermunition DM 11 anknüpfen, die das US Marine Corps bereits in Afghanistan einsetzt.

11.04.2012
Politik

Plath wirkt an der Entwicklung eines intelligenten Sensornetzwerks für urbane Szenarien mit

Die Plath GmbH, die sich seit über 50 Jahren auf die Entwicklung von Systemen zur Kommunikationsaufklärung und Elektronischen Kampfführung spezialisiert hat, bringt ihre Erfahrung bei der Auswertung von großen Mengen an Sensordaten in das Konsortium des MEDUSA-Projekts ein.

Das MEDUSA-Projekt wird über das „Gemeinsame Investitionsprogramm zum Schutz der Streitkräfte“ der European Defence Agency (EDA) finanziert. Das MEDUSA-Konsortium besteht aus 11 Partnern aus Wissenschaft und Industrie aus acht europäischen Ländern, die gemeinsam die Entwicklung eines „Multi Sensor Data Fusion Grid for Urban Situational Awareness“ vorantreiben.

Mit MEDUSA entsteht ein neues System, das Daten und Informationen zusammenträgt, um sie dann auf intelligente Weise zu verknüpfen und darzustellen. Dadurch wird es den Streitkräften möglich, den je aktuellen Status einer Operation in einer urbanen Umgebung zu verfolgen, ohne die Aktivitäten der Einwohner zu beeinträchtigen. Im Rahmen der Bemühungen um einen möglichst effektiven Schutz der Streitkräfte bedeutet MEDUSA eine erhebliche Verbesserung bezüglich der Methoden zum Erfassen der Situation wie auch zur Ausübung der Befehlsgewalt.

Vor allem geht es dabei darum, einen Ressourcenengpass bei der Verknüpfung verschiedener Arten von Informationen in urbanen Umgebungen zu beheben.

Plath leistete hierzu einen Beitrag durch die Prüfung von Methoden zur Anreicherung sensorischer Daten durch semantische Informationen, die sich aus der urbanen Umgebung erschließen lassen. Dadurch werden Kommunikationsstrukturen – die einem Anwender ansonsten verborgen blieben – automatisch aufgedeckt. Die daraus gezogenen Informationen ermöglichen ein deutlich verbessertes Erfassen der Situation, sodass auf aufkommende Bedrohungen sehr viel schneller reagiert werden kann.

©Rheinmetall Electro-Optics
21.03.2012
Politik

Rheinmetall 2011 mit Rekordergebnis

Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem zweistelligen prozentualen Umsatzzuwachs und einem Rekordergebnis abgeschlossen. Für das Jahr 2012 wird mit weiterem Wachstum gerechnet und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf dem Rekordniveau von 2011 erwartet.

Konzernumsatz erreicht 4,5 Mrd €

Der Rheinmetall-Konzern erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 4.454 Mio €, was im Vergleich zum Vorjahresumsatz von 3.989 Mio € einem Anstieg von 12 Prozent entspricht. Der Umsatzzuwachs wird von Steigerungen in beiden Konzernsparten getragen. Dabei fiel das Wachstum der Automotive-Sparte mit einem Plus von 17 Prozent besonders deutlich aus; aber auch der Defence-Bereich ist mit einem Umsatzanstieg von insgesamt 7 Prozent sowohl organisch als auch durch Akquisitionen weiter gewachsen.

Der Auslandsanteil des Konzernumsatzes lag mit 70 Prozent (nach 69 Prozent in 2010) leicht über dem Vorjahreswert.

Defence: Präsenz in internationalen Märkten ausgebaut

Im Geschäftsjahr 2011 hat der Unternehmensbereich Defence seine internationale Präsenz weiter ausgebaut. Mit Aufträgen für das geschützte Transportfahrzeug Fuchs aus Algerien und für ein militärisches Ausbildungszentrum für die Russische Föderation ist der Eintritt in zwei neue Märkte gelungen. Darüber hinaus hat der Bereich seine Akquisitionsstrategie mit kleineren und mittleren Übernahmen in Deutschland, in der Schweiz und in Südafrika fortgesetzt. Das Gemeinschaftsunternehmen mit MAN für militärische Radfahrzeuge ist im Januar 2012 mit der Integration der beiden Produktionswerke in Wien (MAN) und Kassel (Rheinmetall) planmäßig in seine zweite Phase eingetreten und wird im laufenden Geschäftsjahr erstmals voll in die Unternehmensrechnung von Rheinmetall einbezogen.

Mit einem Umsatz von 2.141 Mio € erzielte der Unternehmensbereich Defence im Geschäftsjahr 2011 eine Steigerung um 134 Mio € oder 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 2.007 Mio €. Mit 77 Mio € oder 4 Prozent trugen die Akquisitionen zu diesem Wachstum bei; das organische Wachstum lag bei 57 Mio € oder 3 Prozent.

Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2011 blieb mit 1.831 Mio € um 7 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 1.977 Mio € zurück, der allerdings mehrere Großaufträge enthalten hatte, während das Geschäft in 2011 stärker durch eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Aufträge geprägt war. Der Auftragsbestand bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Er belief sich am 31. Dezember 2011 auf 4.541 Mio €, nach 4.772 Mio € im Vorjahr.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr weist Rheinmetall Defence ein leicht rückläufiges Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 223 Mio € aus, nach 234 Mio € im Vorjahr. Die EBIT-Rendite erreichte mit 10,4  Prozent (Vorjahr: 11,6  Prozent) weiterhin ein hohes Niveau und präsentiert sich damit seit 2008 konstant zweistellig.

Ausblick: Fortsetzung des Unternehmenswachstums

Rheinmetall rechnet im Konzern mit weiterem Wachstum: Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erwartet Rheinmetall einen Konzernumsatz von rund 4,9 Mrd €, nach 4,5 Mrd € im vergangenen Geschäftsjahr.

Die Umsatzentwicklung im Unternehmensbereich Automotive wird auch im laufenden Geschäftsjahr maßgeblich von der globalen Automobilkonjunktur bestimmt. Dabei steht den Wachstumserwartungen für die Automobilproduktion in Nord- und Südamerika sowie in Asien – gemäß aktuellen Expertenprognosen – ein erwartetes rückläufiges Produktionsvolumen in Westeuropa gegenüber. Vor diesem Hintergrund geht Rheinmetall derzeit davon aus, dass der Unternehmensbereich Automotive 2012 ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent auf leicht über 2,4 Mrd € erreichen kann.

Der Unternehmensbereich Defence rechnet bei teilweise rückläufigen Verteidigungsausgaben in europäischen Staaten und in den USA für das Jahr 2012 mit einem Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau bezogen auf den bisherigen Konsolidierungskreis. Aufgrund der Hinzurechnung des Umsatzes mit logistischen Fahrzeugen des Joint Venture Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV), der erstmals ab Beginn des Geschäftsjahres 2012 voll in die Unternehmensrechnung einbezogen wird, erwartet Rheinmetall für den Unternehmensbereich Defence in 2012 einen Umsatz von rund 2,5 Mrd €, nach 2,1 Mrd € in 2011.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erwartet Rheinmetall im Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres, in dem mit 354 Mio € das historisch beste Ergebnis erzielt wurde. Dieser Erwartung liegt eine etwas schwächere Ergebnisentwicklung im Defence-Bereich zu Grunde; dagegen wird für den Unternehmensbereich Automotive mit einem leicht verbesserten Ergebnis gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2013 geht Rheinmetall von einem Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Voraussetzung dafür ist, dass sich die weltweite Automobilkonjunktur weiterhin positiv entwickelt und die großen Projekte im Defence-Bereich wie geplant umgesetzt werden können.

20.03.2012
Politik

Reserve schafft Mehrwert in Gesellschaft, Wirtschaft und Bundeswehr

  • Luftwaffe und Cassidian schließen Kooperationsvereinbarung zur „Reservistenarbeit“
  • Förderung der engagierten Reservistentätigkeit von Unternehmensmitarbeitern als Ziel
  • Deutschlandweit erste offizielle Kooperation von Bundeswehr und Wirtschaft zur  Förderung der  Reservistenarbeit

Am 14.03.2012 wurde im Rahmen eines feierlichen Aktes in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn zwischen der Deutschen Luftwaffe und der EADS-Division Cassidian, eine Rahmenvereinbarung über die Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der Reservistenarbeit geschlossen. 

Die Vereinbarung, die vornehmlich Impulse für die Förderung der engagierten Reservistentätigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Cassidian geben soll und bestehende Kooperationen zwischen der Bundeswehr und der Wirtschaft ergänzt, wurde für die Luftwaffe durch Generalleutnant Norbert Finster, Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe und Beauftragter für Reservistenangelegenheiten der Luftwaffe, unterzeichnet. Die Unternehmensseite wurde an der Spitze durch den Cassidian Deutschland-Vorstand Herrn Bernd Wenzler vertreten. 

Wie beide in kurzen Ansprachen betonten, handelt es sich bei der künftigen Kooperation formell um die erste offizielle dieser Art. Mit der Zielsetzung der nachhaltigen Optimierung der Reservistenarbeit wurde ein Vorhaben beschlossen, das in Art und Tiefe bislang einzigartig für beide Organisationen ist.

Die Vereinbarung zwischen der Luftwaffe und Cassidian folgt der konzeptionellen Linie der am 01.02.2012 durch Bundesminister (BM) Dr. de Maizière erlassenen neuen Konzeption der Reserve. Diese verdeutlicht u. a. das Ziel der Gewährleistung einer breiten gesellschaftlichen  Akzeptanz für den Dienst als Reservist bei der Bundeswehr; bei Cassidian habe man da offene Türen vorgefunden, denn dort wurde bereits zuvor über eine entsprechende Zusammenarbeit im Bereich der Reservistenarbeit nachgedacht. 

Die nun vorliegende Kooperationsvereinbarung stellt eine Absichtserklärung der Unterschriftsparteien dar, die Reservistenarbeit zum gegenseitigen Vorteil zu fördern, sich auszutauschen und im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zu unterstützen. Der wesentliche Nutzen für die Luftwaffe ist die verbesserte Bedarfsdeckung mit qualifiziertem und motiviertem Personal. Aus Unternehmenssicht steht die Gewinnung von operationellem Verständnis sowie der Weiterbildungsaspekt für die Mitarbeiter im Vordergrund – Aspekte, die umgekehrt auch wieder der Luftwaffe zu Gute kommen.

Beide Seiten betonten, dass die Arbeiten im Vorfeld der offiziellen Kooperation schon erste Früchte gezeigt hätten. Die Realisierung von vereinzelten Beorderungen und das Interesse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie militärischen Vorge-setzten an diesem Projekt zeige, dass die Maßnahme erfolgversprechend gestartet sei. Entscheidend wird nun die weitere Umsetzung sein.

Durch eine intensive bereichsübergreifende Information wird seitens der Luftwaffe gewährleistet, dass alle Verantwortungsträger der Bundeswehr – personelle Bedarfsträger wie -decker – angemessen bei der Umsetzung der Kooperationsverein-barung einbezogen werden.  Mit der Fortentwicklung einer funktionellen Internet-basierten Stellenbörse, aber auch durch spezielle Vortrags- und Informationsveranstaltungen wie -dokumentationen soll die Vereinbarung gegenüber Cassidian zielgerichtet mit Leben gefüllt werden. Dieser Ansatz liefert für das Unternehmen die Basis, auf das eigene Potential gleichermaßen angemessen hinweisen zu können.

Die Kooperationsvereinbarung mit Cassidian stellt die Erste ihrer Art dar. Ziel der Luftwaffe ist es, weitere Kooperationen im Bereich der Reservistenarbeit auch mit anderen interessierten Unternehmen, Behörden und Einrichtungen zu vereinbaren. Gespräche hierzu mit namhaften Firmen laufen bereits. Dieser Weg soll auch künftig offensiv weiter beschritten werden.

Mit der Kooperation wurde der Grundstein für einen regelmäßigen umfassenden Diskurs gelegt, der ein Ziel verfolgt:Die Realisierung des Leitspruches 

Reserve schafft Mehrwert in gesellschaft, Wirtschaft und Bundeswehr

©Kärcher
19.03.2012
Politik

Dekontaminationssysteme für persönliche und empfindliche Ausrüstung gehen in Serie

Eine neue Generation an Dekontaminationstechnologie für persönliche und empfindliche Ausrüstung hält sowohl in Deutschland als auch in Frankreich Einzug. Der Vertrag für das internationale Gemeinschaftsprojekt im Dekontaminationsbereich wurde bereits im Vorfeld unterschrieben, der offizielle formale Akt fand Mitte Februar im französischen Versailles statt. Paul Hellmuth vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz (BWB), in seiner Funktion gleichzeitig Projektmanager der französischen und deutschen Amtsseite, überreichte vor Ort den Auftrag an das Konsortium „EURODECONT“, welches aus Vertretern der beiden Unternehmen Kärcher Futuretech und dem französischen Partner NBC-Sys besteht.

Das BWB wie auch die französische Behörde DGA (Délégation Générale pour l’Armement) haben sich für eine Beschaffung im CBRN-Schutz entschieden, die diesseits des Rheins unter der Bezeichnung „Dekontaminationsausstattung Sondergerät“ läuft, auf französischer Seite den Titel „systèmes de décontamination de matériels sensibles“ (SDMS) besitzt.

Durch den konsequent modularen Aufbau der neuen Generation an Dekontaminationsmodulen ist es gelungen, unter Nutzung der gleichen Technologien die Systeme entsprechend der länderspezifischen Dekontaminationsanforderungen zu konfigurieren. Unter Berücksichtigung der nationalen Transportkonzepte können somit die Module in die jeweils vorhandene Familie der CBRN-Dekontaminationssysteme optimal integriert werden. Während die Bundeswehr auf das auch beim Dekontaminationssystem TEP90 eingesetzte geschützte Transportfahrzeug GTF ZLK 15 mit Hydraulikkran zurückgreift, bevorzugt die französische Armee zu den eingeführten Fahrzeugen kompatible Trailerlösungen. Nach erfolgtem Startschuss läuft die Realisierung des Projekts bei beiden Konsortialpartnern auf Hochtouren, so dass die ersten Systeme für das erste Halbjahr 2013 terminiert sind. Der aktuelle Auftragswert für das Konsortium liegt bei über fünf Millionen Euro, weitere Systeme sind bereits in Planung.

Durch die Beschaffung der Dekontaminationsausstattungen Sondergerät für die französische Armee und die deutsche Bundeswehr wird ein wesentlicher Beitrag zur Schließung der Bedarfslücke hinsichtlich des zunehmend ausgeprägten Dekontaminationsbedarfes für sensitive Ausrüstung, bedingt durch die Einführung moderner Infanterieausrüstungen (IdZ /D und des FÉLIN /F), geleistet.

Die Dekontaminationsausstattung Sondergerät gewährleistet die gründliche Dekontamination von sensitivem Material (optisches und elektronisches Gerät wie Funkgeräte, Personal Digital Assistant, Optroniken usw.) und von Teilen der persönlichen Ausrüstung (u.a. Handfeuerwaffen, Gefechtshelme sowie Teile der Ausstattung IdZ / SiE ) auch unabhängig und abgesetzt von einem Trägerfahrzeug. Die Dekontaminationsfähigkeit erstreckt sich hierbei auf alle drei Gefahrenbereiche und erfüllt dabei die Wirksamkeitskriterien der AEP-58.

Insbesondere auch vor dem Hintergrund der enorm gestiegenen terroristischen Bedrohung eines möglichen Einsatzes bzw. der Freisetzung von hochtoxischen Industriegiften (TIC’s/TIM’s - toxic industrial chemicals/materials) sowie von Ausbringung/Verteilung von radioaktivem Material (z. B. in Form von „Dirty Bombs“) hat sich zunehmend der Terminus „CBRN“ (chemisch, biologisch, radiologisch/nuklear) entwickelt und etabliert.

08.03.2012
Politik

MPC Industries neuer Eigentümer der Ferrostaal

Die Essener Ferrostaal ist mit dem Closing offiziell in den Besitz der Hamburger MPC Industries übergegangen. Nach der Übernahme wird das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt und künftig unter dem Namen MPC Ferrostaal firmieren. Sitz des Unternehmens bleibt Essen.

Mehrheitseigentümer der MPC Industries ist Axel Schroeder sen. mit seinen Söhnen John Benjamin Schroeder und Axel Schroeder, die auch die alleinigen Gesellschafter der Hamburger MPC Gruppe sind. Einen Minderheitsanteil an der MPC Industries hält eine Investorengruppe um die Commodore Contracting Co. aus Abu Dhabi.

Den Vorstand der Ferrostaal werden künftig John Benjamin Schroeder (verantwortlich für Amerikas) und Klaus Lesker (Asia Pacific und Afrika) gemeinsam führen. Dem neuen Vorstand werden auch die bisherigen Vorstände Kay Hanns Ewaldsen (COO) und Joachim Ludwig (CFO) angehören. Der Vorstandsvorsitzende Jan Secher wird das Unternehmen in Folge einer mit ihm vereinbarten Change of Control Regelung verlassen. Finanzvorstand Robert Moll hat bereits sein Amt niedergelegt.

Der neue Vorstand der MPC Ferrostaal wird die Kerngeschäftsbereiche mit den Divisionen Anlagenbau (Power & Renewables, Petrochemie, Öl und Gas) und Industriedienstleistungen (Maschinenhandel und Automotive) weiterführen und ausbauen.

06.03.2012
Politik

Atlas gründet Naval Support Centre in Thailand

Atlas Elektronik hat in Thailand ein Naval Support Centre (NSC) gegründet, um damit die Königlich Thailändische Marine zu unterstützen. Das Atlas Naval Support Centre ist ein Joint Venture mit einem großen thailändischen Beteiligungsbesitz. 

Das NSC wird an Ort und Stelle als Ansprechpartner vorrangig thailändische Wartungsingenieure beschäftigen, die alle von der thailändischen Marine betriebenen Systeme der Atlas warten werden.

Atlas hat bereits Sonarsysteme, Kampfsysteme und Minenjagd-Technik für mehr als ein Dutzend Fregatten, Korvetten, Küstenwachtschiffe und Minenjagdboote der Königlich Thailändischen Marine geliefert.

©Cassidian
02.03.2012
Politik

NH 90-Einsatz bei medizinischer Notfallversorgung in Afghanistan

Cassidian unterstützt den Forward Air Medical Evacuation (FwdAirMedEvac)-Einsatz mit NH 90-Hubschraubern des deutschen Heeres bei der Evakuierungen von kranken und verletzten Personen. Acht Systeme der verlegbaren Einsatzunterstützungsanlage (EUA) hat das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) Ende vergangenen Jahres beauftragt. 

Ab Ende 2012 übernehmen die Heeresflieger mit dem NH 90 in Afghanistan die medizinische Evakuierung aus der Luft  (Forward Air MedEvac). Durch die FwdAirMedEvac-Hubschrauber wird die medizinische Notfallversorgung von Bundeswehrsoldaten in Krisengebieten auf eine sichere Basis gestellt. 

Die Anpassung der Einsatzunterstützungsanlage ergänzt die bereits im Mai letzten Jahres beauftragte Erweiterung der EUA für den Unterstützungshubschrauber Tiger ASGARD (Afghanistan Stabilisation German Army Rapid Deployment), welcher ebenfalls ab Oktober 2012 den deutschen Einsatz in Afghanistan unterstützen wird. Die von Cassidian entwickelte Einsatzunterstützungsanlage integriert die Fähigkeiten der deutschen Helikopter in den taktisch-operationellen Führungsverbund des Führungsinformationssystems des Heeres (FüInfoSys H) sowohl im MedEvac- als auch im bewaffneten Unterstützungseinsatz.

Die neue Generation der Einsatzunterstützungsanlage mit aktueller Software-Konfiguration erlaubt den querschnittlichen Einsatz aller Hubschraubertypen des deutschen Heeres und der Luftwaffe: den Unterstützungshubschrauber (UH) Tiger, den Technischen Transporthubschrauber (TTH) und Leichten Transporthubschrauber (LTH) NH90 sowie den Transporthubschrauber CH-53GA. Die deutschen Streitkräfte betreiben ihre Hubschrauberflotte künftig mit einer einheitlichen Einsatzunterstützungsanlage und erhöhen damit ihre Einsatzfähigkeit bei reduzierten Betriebskosten. 

Auf Basis der EUA werden ab Ende 2012 auch die HAD- und HAP-Versionen der spanischen Tiger-Helikopter unterstützt. 

©Rheinmetall
01.03.2012
Politik

Rheinmetall Defence mit neuer Struktur

Der Unternehmensbereich Defence der Rheinmetall trägt mit einer neuen Organisations- und Führungsstruktur dem geplanten Unternehmenswachstum und der zunehmenden Internationalisierung Rechnung. Rheinmetall Defence hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 2,1 Mrd € erzielt und hat inzwischen Produktions- und wichtige Vertriebsstandorte in weltweit über 15 Ländern. 

Kern der neuen Führungsstruktur bei Rheinmetall Defence bilden künftig die Divisions Combat SystemsElectronic Solutions sowie die Division Wheeled Vehicles, die durch das Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) repräsentiert wird. In diesen drei Divisionen, die durch jeweils ein Mitglied des Bereichsvorstands verantwortet werden, sind die bislang sechs Geschäftsbereiche und das Radfahrzeug-Joint-Venture RMMV in elf Geschäftsbereichen strukturiert und in teilweise neuer Form zusammengeführt worden.

Die Division Combat Systems wird im Bereichsvorstand durch Armin Papperger vertreten, der zugleich Vorsitzender des Defence-Vorstands ist und den Unternehmensbereich Defence im Konzernvorstand der Rheinmetall vertritt. Die Division Electronic Solutions wird im Bereichsvorstand durch Bodo Garbe verantwortet und die Division der Wheeled Vehicles durch Pietro Borgo, Vorsitzender der Geschäftsführung der RMMV.

Kampftechnologie unter dem Dach der Combat Systems Division

Mit der neu geschaffenen Combat Systems Division wird erstmals das komplette der Kampftechnologie zuzuordnende Produktportfolio von Rheinmetall unter einer Führungsverantwortung zusammengefasst – angefangen von den Kettenfahrzeugen über Gefechtstürme und Waffentechnik bis hin zur mittel- und großkalibrigen Munition und der Pulvertechnologie. Damit entsteht ein Systemanbieter mit einem weltweit einzigartigen, vollständigen Portfolio an Produkten und Dienstleistungen für die Kampfsysteme der internationalen Landstreitkräfte und zugleich eines der größten global agierenden Systemhäuser auf dem Gebiet der Combat Systems mit wesentlichen Komponenten auch für Marine und Luftwaffe.

Die neue stark international ausgerichtete Division umfasst fünf Geschäftsbereiche.

Dem Geschäftsbereich Combat Platforms, der von Ralf Prechtl geführt wird, sind neben den Kampf- und Unterstützungsfahrzeugen und dem dazugehörigen Service auch die Türme, Geschütze und Waffenstationen sowie Mittel- und Großkalibermunition und das Erprobungszentrum Unterlüß zugeordnet. Der Geschäftsbereich Infantry, dem Werner Krämer vorsteht, umfasst die breite Palette von Infanterieprodukten, angefangen von der 40mm-Munition über die pyrotechnischen Produkte und die Zündertechnologie bis hin zu leichten Mörsersystemen. Der von Beat Steuri geführte Geschäftsbereich Propulsion Systems steht wie bisher für das Produktspektrum der gemeinsam mit der Schweizerischen RUAG geführten Nitrochemie-Gruppe, also vornehmlich für Pulver und Treibladungssysteme. Der Geschäftsbereich Protection Systems, mit Dr. Stefan Nehlsen an der Spitze, fasst die aktiven, passiven und die Softkill-Schutzsysteme von Rheinmetall und seiner Tochterunternehmen Chempro, Verseidag und ADS zusammen. Die internationalen Standorte und Gesellschaften der Combat Systems Division in den USA, in Südafrika, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Kanada und Italien werden in dem von Norbert Schulze geleiteten Geschäftsbereich Combat International zusammengefasst. Darüber hinaus zählt auch der neu gebildete Produktbereich Plant Engineering in Südafrika zur Combat Systems Division.

Als Partner der internationalen Streitkräfte ist die Division Combat Systems schon heute in über achtzig Kundenländern aktiv. Ziel der neuen Organisation ist es, das internationale Geschäft verstärkt auf die Wachstumsmärkte im Mittleren Osten und Asien auszurichten.

Division Electronic Solutions mit elektronischen Komponenten und Systemlösungen

Die Division Electronic Solutions umfasst das wesentlich durch softwarebasierte Systemlösungen und elektronische Komponenten bestimmte Produktspektrum von Rheinmetall Defence. Es reicht von den Systemen der Flugabwehr und der Simulation und den dazugehörigen Dienstleistungen über die Aufklärungs-, Führungs- und Feuerleitsysteme bis hin zu den elektrooptischen Komponenten. Ziel der neuen Division ist es, durch den gezielten Ausbau des internationalen Geschäfts Marktanteile zu gewinnen und dadurch Wachstum zu schaffen. Unterstützt wird dies durch die Bündelung der Kräfte innerhalb der Division für weitere Systemlösungen auch im Security-Markt. Mit der Stärkung des Business Development werden diese Ziele in den neuen Märkten begleitet. Strategisch wichtige Länder sind dabei neben einzelnen Staaten im mittleren Osten und in Asien auch Märkte in Südamerika und Australien.

Die Division Electronic Solutions gliedert sich in vier Geschäftsbereiche.

Der Geschäftsbereich Air Defence, einschließlich der zugehörigen Radartechnologie, mit seinem Stammsitz in Zürich wird von Kurt Rossner geführt. Systeme für den Schutz hochwertiger Objekte sowohl in den klassischen Flugabwehraufgaben als auch für die aktuellen und künftigen Einsätze unterhalb der Kriegsschwelle sind die Kernfähigkeiten des Bereichs. Ergänzt wird das Portfolio durch Sensoren und Effektoren für Flugabwehr und für Schiffsschutzaufgaben. Der Geschäftsbereich Defence Electronics, geleitet von Luitjen Ennenga, umfasst die Führungs- und Feuerleitsysteme sowie die Aufklärungssysteme und das im Aufbau befindliche Gemeinschaftsunternehmen mit Cassidian für unbemannte Flugsysteme. Der Geschäftsbereich Simulation and Training unter der Leitung von Ulrich Sasse ist zuständig für Entwicklung und Herstellung von Simulationsanlagen für Heer, Marine und Luftwaffe. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Konzeption, der Aufbau und der Betrieb von militärischen Ausbildungszentren. Im Geschäftsbereich Electro-Optics sind abbildende Sensoren im sichtbaren und im Infrarotbereich zusammengefasst, außerdem Komponenten für die moderne Infanterieausstattung und kosteneffiziente Beobachtungsgeräte, die auch unabhängig von den eigenen Systemen vermarktet werden. Leiter dieses Geschäftsbereichs ist Jon Asbjørn Bø. Teil dieser Division ist auch die mit ihrem Stammsitz in Bremen ansässige Rheinmetall Technical Publications, die für technische Dokumentation von eigenen sowie von fremden militärischen und zivilen Systemen zuständig ist. 

Auf dem Gebiet der VSHORAD-Flugabwehr und bei Combat Training Center nimmt die Division schon heute führende Positionen im Weltmarkt ein. Der Bereich der elektrooptischen Komponenten hat sich im vergangenen Jahr – nach dem Zukauf der Simrad Optronics ASA, Norwegen – neu formiert und ist seit Herbst 2011 weltweit aktiv.

Wheeled Vehicles für logistische und taktische Radfahrzeuge

Die zusammen mit MAN Bus & Truck gegründete RMMV, an der Rheinmetall 51% hält, steht für das Produktspektrum der logistischen und taktischen Radfahrzeuge. Die Gesellschaft mit Sitz in München betreibt Produktionswerke in Kassel, Wien sowie in den Niederlanden und ist einer der weltweit führenden Anbieter auf dem Gebiet der militärischen Radfahrzeuge.

Mit der Division Wheeled Vehicles ist Rheinmetall eines der wenigen Systemhäuser der Welt, die die komplette Palette der militärisch genutzten Radfahrzeuge über alle Gewichts- und Schutzklassen hinweg aus einer Hand anbieten können. Die Produktpalette reicht bei den taktischen Fahrzeugen vom 7,5-Tonnen schweren Off-Roader AMPV über den bereits an acht Nationen verkauften Fuchs bis hin zum 30 Tonnen schweren gepanzerten Transportfahrzeug Boxer, das seit 2011 bei den deutschen Streitkräften in Afghanistan im Einsatz ist, und bei den logistischen Fahrzeugen von konventionellen Militär-LKWs der vielseitigen TG-Familie über die extrem geländegängigen SX-Spezialfahrzeuge bis hin zum schweren, hochgeschützten Panzerschlepper HX81 aus der High Mobility-Baureihe.

29.02.2012
Politik

"Küstenwache" des Bundes

Auf Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesinnenminister, Ole Schröder, trafen sich am 23.02.2012 die Staatssekretäre der für die Küstenwachaufgaben verantwortlichen Bundesministerien im Maritimen Sicherheitszentrum in Cuxhaven, um sich vor Ort ein Bild der Aufgabenwahrnehmung im Gemeinsamen Lagezentrum See zu machen und über das weitere Vorgehen in Sachen Küstenwache des Bundes zu beraten. Auf folgende Eckpunkte wurde Einigung erzielt:

 

  • Im Maritimen Sicherheitszentrum, dessen Neubau in Cuxhaven voraussichtlich Ende 2014 fertig gestellt wird, soll im Gemeinsamen Lagezentrum See eine Bundesleitstelle aller auf See tätigen Bundesbehörden eingerichtet werden. Bundespolizei, Zollverwaltung, Fischereiaufsicht sowie Wasser- und Schifffahrtsverwaltung führen zukünftig Ihre Schiffe von dort gemeinsam.
  • Die Bundesbehörden entwickeln ein gemeinsames (Einsatz-)Konzept für die Aufgabenwahrnehmung auf See.
  • Die gemischten Besatzungen von Bundespolizei und Zollverwaltung, sollen - soweit sinnvoll - auf Fischereiaufsicht und Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ausgeweitet werden.
  • Die maritime Aus- und Fortbildung, einschließlich der Nachwuchsgewinnung wird zusammengeführt.
  • Die Bereederung, insbesondere Technik, Logistik, Instandhaltung und Beschaffung soll - soweit sinnvoll - zentralisiert werden.

Hierdurch werden die Sicherheit auf See und an den Küsten erhöht und gleichzeitig Synergien erzeugt.

23.02.2012
Politik

Rheinmetall: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011

  • Umsatz im Konzern wächst um 12 Prozent auf 4.454 Mio €
  • Wachstum in beiden Unternehmensbereichen Automotive und Defence
  • Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19 Prozent auf 354 Mio € verbessert
  • Ergebnis vor Steuern (EBT) steigt um 29 Prozent auf 295 Mio €

Die Düsseldorfer Rheinmetall hat im Geschäftsjahr 2011 beim Umsatz und beim Ergebnis deutlich zugelegt: Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Konzernebene erreicht mit 354 Mio € einen neuen Höchstwert. Der im Geschäftsjahr erzielte Umsatz liegt nach den vorläufigen Zahlen bei 4,454 Mrd €. Zuletzt hatte Rheinmetall einen Umsatz von 4,4 Mrd € und ein EBIT zwischen 340 Mio € und 360 Mio € prognostiziert.

Rheinmetall hat das Umsatzvolumen in beiden Konzernsparten ausgebaut und weist für das Geschäftsjahr 2011 einen Zuwachs von rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 3,989 Mrd € aus. 

Durch eine besonders erfreuliche Entwicklung beim Umsatz mit einem überproportionalen Wachstum beim Ergebnis zeichnet sich der Unternehmensbereich Automotive aus. Automotive hat den Umsatz um 331 Mio € oder 17 Prozent auf 2,313 Mrd € gesteigert (2010: 1,982 Mrd €).

Im Unternehmensbereich Defence erhöhte sich der Umsatz im Berichtsjahr um 7 Prozent oder 134 Mio € auf 2,141 Mrd € (2010: 2,007 Mrd €). 

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 wird Rheinmetall am 21.03.2012 veröffentlichen.