Politik

08.06.2018
Politik

Download: Überarbeitete Fassung des CPM (Juni 2018)

Hier finden Sie die überarbeitete Fassung des CPM –  Zentrale Vorgaben für das Verfahren zur Ermittlung und Deckung des Bedarfs an und die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen für die Ausstattung, den Betrieb und den Einsatz der Bundeswehr – <link file:8193 download file>als PDF zum Download.

28.03.2018
Politik

Zentrale Themen der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie

Das Gemeinschaftspapier des BDI, BDLI, BDSV sowie der IG Metall gibt es <link file:7815 download file>hier als PDF.

26.01.2018
Politik

Geplante Auswirkungen der GroKo auf den Einzelplan 14

Hier können Sie die Übersicht des BDI "Ergebnisse der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD vom 12.01.2018 - Implikationen für Einzelplan 14 – Verteidigungshaushalt" als <link file:7813 download file>PDF herunterladen.

12.01.2018
Politik

6. Rüstungsbericht des BMVg

Hier finden Sie den <link file:7809 download file>6. Rüstungsbericht des BMVg zum Download als PDF.

18.12.2017
Politik

Winterpause

griephan geht in die Winterpause!

Die nächste Ausgabe griephan (01-02/18) erscheint am 12.01.2018.

Verlag und Redaktion wünschen erholsame Festtage und ein gutes neues Jahr!

25.08.2017
Politik

Positionspapier des BDI "Für eine moderne Sicherheitspolitik"

Hier finden Sie das Positionspapier des Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. "Für eine moderne Sicherheitspolitik" zum <link file:7621 download file>Download.

28.07.2017
Politik

Sommerpause

griephan geht in die Sommerpause!

Die nächste Ausgabe griephan (34/17) erscheint am 25.08.2017

24.07.2017
Politik

Taktische Kommunikation mit SVFuA: Rohde & Schwarz stattet Bundeswehr mit modernen softwarebasierten Funksystemen aus

Rohde & Schwarz erhält den Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) für die Ausrüstung von zunächst 50 Führungsfahrzeugen mit der Streitkräftegemeinsamen Verbundfähigen Funkgeräteausstattung (SVFuA). SVFuA ist eine vorgezogene Maßnahme im Programm „Mobile Taktische Kommunikation“ (MoTaKo) zur Digitalisierung der taktischen Kommunikation der Bundeswehr.

Nach einer mehrjährigen gemeinsamen Entwicklung hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit Rohde & Schwarz einen Vertrag über die Beschaffung der SVFuA geschlossen. SVFuA arbeitet nach dem Prinzip des Software Defined Radio (SDR) und bietet sichere, vertrauenswürdige Kommunikation. Dabei greift das Unternehmen auf die konzerneigene Entwicklung von Kryptologie als nationale Schlüsseltechnologie zurück. Ausgerüstet werden zunächst 50 Führungsfahrzeuge der Typen Schützenpanzer (SPz) PUMA und Gepanzertes Transportkraftfahrzeug (GTK) Boxer. Rohde & Schwarz wird diese erste Tranche des Gesamtsystems SVFuA bis 2020 herstellen und liefern. Die im Beschaffungsvertrag vereinbarte rahmenvertragliche Weiterverpflichtung erlaubt es der Bundeswehr, innerhalb eines Zeitraums von sieben Jahren weitere SVFuA-Systeme zu bestellen.

Mit der Beschaffung von SVFuA geht die Bundeswehr den ersten Schritt bei der Modernisierung der taktischen Kommunikation im Rahmen des Programms MoTaKo. Um diese Projekte langfristig zu begleiten, hat sich Rohde & Schwarz entschieden, gemeinsam mit Rheinmetall ein Joint Venture für ein Angebot als Generalunternehmer zu gründen.

21.07.2017
Politik

Neunte Verordnung zur Änderung der AWV

AWV
Neunte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung

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© Hensoldt
03.07.2017
Politik

HENSOLDT übernimmt Radarhersteller Kelvin Hughes

Das deutsche Sensorhaus HENSOLDT hat sich mit der britischen Beteiligungsgesellschaft ECI auf die Übernahme des Londoner Sicherheits- und Schiffsradaranbieters Kelvin Hughes geeinigt. Die Transaktion bedarf der üblichen behördlichen Genehmigungen und soll im vierten Quartal 2017 wirksam werden.

Mit seinen rund 200 Mitarbeitern entwickelt, produziert und vertreibt Kelvin Hughes Radarsensoren, vor allem für den Einsatz auf Schiffen und für Sicherheitszwecke. Zur Produktpalette des Unternehmens gehören auch die SharpEye-Familie von hochleistungsfähigen Puls-Doppler-Radaren mit Solid-State-Technologie sowie Steuerungssoftware zur Integration mehrerer Radar- und Kamerasensoren in einen umfassenden Systemverbund. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von über 30 Mio. Euro pro Jahr. Seine Produkte kommen bei mehr als 30 Marinen und Küstenwachen weltweit zum Einsatz.

22.06.2017
Politik

Aus Rheinmetall Defence Electronics wird Rheinmetall Electronics

Mit Wirkung zum 16.06.2017 ändert die Rheinmetall Defence Electronics, Bremen, ihren Namen und firmiert künftig als Rheinmetall Electronics.

Hintergrund ist der wachsende Erfolg des Unternehmens in Märkten außerhalb des Defence-Sektors. Zugleich trägt die Tochtergesellschaft des Technologiekonzerns Rheinmetall dem Trend Rechnung, dass die technologischen Grenzen zwischen zivilen und militärischen Electronics-Anwendungen zunehmend verschwimmen. Gleichwohl wird die Rheinmetall Electronics auch weiterhin als Entwicklungspartner und Systemlieferant für die Bundeswehr und die Armeen befreundeter Staaten Deutschlands aktiv bleiben.

Die Umbenennung und Weiterentwicklung von Rheinmetall Electronics fügt sich nahtlos in das Strategieprogramm „ONE Rheinmetall“ des Mutterkonzerns Rheinmetall ein. Mit ONE Rheinmetall will der Konzern die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Geschäftsfeldern verbessern und sich noch stärker als Technologiekonzern positionieren, der Hightech-Lösungen für die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse nach Sicherheit und Mobilität liefert. Die Rheinmetall Electronics wird einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zu dieser gemeinsamen Vision leisten.

19.05.2017
Politik

5. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten

5. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten

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04.05.2017
Politik

Rheinmetall startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2017: Umsatz- und Ertragssteigerung im ersten Quartal

Rheinmetall ist mit einem deutlichen Umsatzplus und überproportional gesteigerten Erträgen in das neue Geschäftsjahr gestartet.

Der Technologiekonzern bestätigt seine Jahresprognose 2017 und peilt für das Geschäftsjahr weiterhin einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 5,8 Mrd € bis 5,9 Mrd € sowie eine operative Ergebnismarge von rund 6,3 Prozent im Konzern an.

Im ersten Quartal 2017 erzielte Rheinmetall beim Konzernumsatz mit 1.349 Mio € einen deutlichen Anstieg um 14 Prozent (Vorjahresquartal: 1.180 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Zuwachs 12 Prozent. Der Anteil der Geschäftsaktivitäten im Ausland erhöhte sich geringfügig auf 77 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steigt von 31 Mio € im Vorjahr auf 50 Mio €, was einem Zuwachs von 19 Mio € oder 61 Prozent entspricht. Diese positive Entwicklung resultiert aus dem guten Geschäftsverlauf beider Unternehmensbereiche.

Defence: Deutlicher Umsatzzuwachs und weiter verbessertes operatives Ergebnis

Mit 612 Mio € hat der Umsatz des Unternehmensbereichs Defence im ersten Quartal um 86 Mio € oder 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 526 Mio € zugelegt. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 14 Prozent. Das operative Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 7 Mio € auf -10 Mio € verbessert.

Rheinmetall Defence hat im ersten Quartal 2017 einen Auftragseingang von 391 Mio € verbucht und bleibt damit unter dem Vorjahreswert von 948 Mio €, der von zwei Großaufträgen in den Bereichen Flugabwehr und Kettenfahrzeugen geprägt war. Bezogen auf das Gesamtjahr ist mit einem Auftragseingang mindestens in Höhe des erwarteten Jahresumsatzes zu rechnen.

Der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs bleibt auf hohem Niveau, zum Quartalsende notierte er bei 6,4 Mrd € nach 6,9 Mrd € im Vorjahresquartal.

Die Division Weapon and Ammunition steigerte den Umsatz um 13 Mio € oder 7 Prozent auf 191 Mio € gegenüber dem Vorjahreswert. Durch einen verbesserten Produktmix wurde das operative Ergebnis um 5 Mio € gesteigert, was zu einem ausgeglichenen Ergebnis im ersten Quartal 2017 führt.

Die Division Electronic Solutions konnte beim Umsatz den Vorjahreswert von 150 Mio € nicht erreichen. Trotz des Umsatzrückgangs um 12 Mio € auf 138 Mio € blieb das operative Ergebnis stabil bei -4 Mio €.

Die Division Vehicle Systems erzielte eine Umsatzsteigerung von 89 Mio € bzw. 34 Prozent auf 350 Mio € und ist damit der Haupttreiber für die positive Entwicklung im Unternehmensbereich Defence. Das Umsatzwachstum wird im Wesentlichen durch den Auftrag für militärische Nutzfahrzeuge in Australien getragen. Das operative Ergebnis der Division verbesserte sich um 7 Mio € auf 1 Mio €.

Rheinmetall sieht sich aussichtsreich positioniert, um vom Trend zu steigenden Verteidigungsanstrengungen zu profitieren, zu denen sich weltweit viele Länder durch die globale Sicherheitslage veranlasst sehen. Auch mit Blick auf Großvorhaben, die in Deutschland zur Entscheidung anstehen, hat Rheinmetall im ersten Quartal eine Reihe von strategischen Kooperationen mit industriellen Partnern aufgelegt. Mit dem US-amerikanischen Unternehmen Raytheon, einem der größten Rüstungshersteller der Welt, wurde eine globale Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigungstechnik vereinbart. In Deutschland zielt diese Kooperation vor allem auf das Großvorhaben „Taktisches Luftverteidigungssystem“ der Bundeswehr.

In einem Joint Venture mit Rohde & Schwarz will Rheinmetall künftig eine führende Rolle bei der umfassenden Modernisierung der Kommunikationstechnik des Heeres übernehmen, absehbar eines der größten Projekte der deutschen Heeresrüstung überhaupt.

Darüber hinaus zielt eine Kooperation mit Steyr Mannlicher auf die Ausschreibung einer großen Stückzahl neuer Sturmgewehre für die Bundeswehr.

04.04.2017
Politik

thyssenkrupp Marine Systems: Vom Plattformanbieter zum Systemhaus

thyssenkrupp Marine Systems geht einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung. Durch den jetzigen Abschluss der Übernahme von ATLAS ELEKTRONIK durch thyssenkrupp wandelt
sich thyssenkrupp Marine Systems zu einem ganzheitlichen Systemanbieter. Beide
Unternehmen vereinen ihre Stärken und bieten ihren Kunden künftig ein Komplettangebot
aus einer Hand.

Die Erfahrung von thyssenkrupp Marine Systems im Bau von über 160 Unter- und
130 Überwasserschiffen in Kombination mit dem in über 110 Jahren angesammelten
Know-how von ATLAS ELEKTRONIK bei der Ausrüstung von Schiffen mit Elektronik-
Systemen bilden die Basis für weitere technologische Weichenstellungen. Die kürzlich
bekanntgegebene Kooperation zwischen thyssenkrupp Marine Systems, ATLAS
ELEKTRONIK und KONGSBERG in Norwegen legt zudem den Grundstein für eine breitere
Zusammenarbeit innerhalb Europas und aller NATO Staaten. Sie liefert Lösungen für immer
komplexere Kundenanforderungen und somit Sicherheitskonzepte der Zukunft.

30.03.2017
Politik

Airbus Defence and Space ernennt vier neue Executive-Committee-Mitglieder

Airbus Defence and Space hat Jana Rosenmann, Grazia Vittadini, Bernhard Brenner und Peter Weckesser zu neuen Mitgliedern seines Executive Committee berufen. Die Nominierung erfolgte im Rahmen der Reorganisation infolge des Strategie-Updates der Division. Airbus Defence and Space hat in den vergangenen Monaten eine funktionale Organisation erarbeitet, die den Grundstein für eine wettbewerbsfähige Struktur der Division legt.

Die neue Organisation besteht aus vier Geschäftsbereichen: Military Aircraft, Space Systems, CIS (Communications, Intelligence and Security) und Unmanned Aerial Systems.

Der vierte Bereich wurde als Ergebnis der Strategie-Aktualisierung neu hinzugefügt und wird von Jana Rosenmann geleitet.

Die Division wird sich künftig stärker auf das Engineering konzentrieren. Für diesen Bereich wurde Grazia Vittadini ernannt. Durch ihre Chief Engineering-Tätigkeiten bei Airbus verfügt sie über das nötige umfangreiche Hintergrundwissen und die Fähigkeiten, um die Bereiche Forschung und Entwicklung, Forschung und Technik sowie die zentrale Technologie-Leitung (F&E-, F&T- und CTO-Aktivitäten) der Division umfassend zu betreuen. Zuvor leitete sie die Abteilung Audit & Forensic, verantwortlich für die globalen Auditierungen bei Airbus.

Bernhard Brenner, der bisher als Head of Intelligence von Airbus Defence and Space tätig war, verfügt über weitreichende Kundenerfahrung und Erfahrung im internationalen Vertrieb, die er in seine neue Rolle als Head of Marketing and Sales einbringen wird.

Peter Weckesser, der von Siemens zu Airbus wechselt, wird in seiner Funktion als Digital Transformation Officer (DTO) die Digitalisierungsinitiativen der Division vorantreiben. Bei Siemens war er an der Entwicklung der Strategie Industrie 4.0 beteiligt und konnte umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der industriellen Digitalisierung sammeln. Seine Ernennung wird zum 1. April wirksam.

In den vergangenen Monaten hat Airbus Defence and Space eine Strategie-Aktualisierung vorgenommen, die nach Jahren der Konsolidierung nun einen klaren Schwerpunkt auf Wachstum setzt. Hauptpfeiler der Strategie sind intelligentere Produkte, ein stärker servicebasiertes Angebot und die Beschleunigung der digitalen Innovation.

Das Airbus Defence and Space Executive Committee besteht nunmehr aus: Dirk Hoke (CEO), Julian Whitehead (Finanzen), Fernando Alonso (Military Aircraft), Nicolas Chamussy (Space Systems), Evert Dudok (CIS), Jana Rosenmann (Unmanned Aerial Systems), Lars Immisch (Personal), André-Hubert Roussel (Operations), Grazia Vittadini (Engineering), Bernhard Brenner (Marketing&Sales), Peter Weckesser (DTO), Antoine Noguier (Strategie), Dirk Erat (Communications), Andreas Riecker (Legal&Compliance) und Chantal Jonscher (Corporate Secretary)

29.03.2017
Politik

Rheinmetall und Rohde & Schwarz positionieren sich für Bundeswehr-Großvorhaben

Rheinmetall und Rohde & Schwarz sind eine weitreichende Partnerschaft eingegangen, um künftig eine führende Rolle bei der Digitalisierung der Landstreitkräfte zu übernehmen. Die beiden Hochtechnologie-Anbieter haben die Gründung eines Joint Ventures vereinbart, das sich um die Großvorhaben „Mobile taktische Kommunikation (MoTaKo)“ und „Mobiler taktischer Informationsverbund (MoTIV)“ der Bundeswehr bewerben wird. Rheinmetall wird an diesem Joint Venture 74,9 Prozent der Anteile halten, die übrigen 25,1 Prozent werden bei Rohde & Schwarz liegen. Das Joint Venture ist offen für die Einbeziehung der Kompetenzen weiterer Partner, die in die einzelnen Projektphasen eingebunden werden.

Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung wurde jetzt von Vertretern beider Unternehmen unterzeichnet. Die Vorhaben MoTaKo und MoTIV sind die zentralen Modernisierungsvorhaben der Bundeswehr im Heeresbereich. Der Auftragswert dürfte insgesamt im mittleren einstelligen Milliarden Euro-Bereich liegen, allein tausende von Bundeswehr-Fahrzeugen stehen vor der Umrüstung.
Das Großprojekt MoTaKo realisiert gemeinsam mit dem Vorhaben MoTIV das zukünftige digitale Gefechtsführungssystem Heer/Streitkräftebasis. In der neu zu gründenden Joint Venture-Gesellschaft wird Rheinmetall den Bereich „Führungssysteme“ verantworten, den Bereich „querschnittliches Bediengerät“ und die komplette Fahrzeugintegration. Rohde & Schwarz wird sich mit seinen IP-basierten Systemlösungen für sichere Kommunikation einbringen.

14.03.2017
Politik

Kongsberg, Atlas Elektronik und thyssenkrupp Marine Systems schließen eine umfassende Kooperationsvereinbarung für U-Boote ab

Die Unternehmen werden ihre Kräfte bündeln und in Norwegen ein Joint Venture gründen,
das auf internationaler Ebene exklusiver Lieferant von Waffenleitsystemen für die von
thyssenkrupp Marine Systems hergestellten U-Boote sein wird.

Am 03.02.2017 gab die norwegische Regierung bekannt, dass sie sich für
Deutschland als strategischen Partner beim Bau der neuen Generation von U-Boote
entschieden hat und im Rahmen einer deutsch-norwegischen Partnerschaft Verhandlungen
mit thyssenkrupp Marine Systems als Hauptauftragnehmer aufgenommen werden.
Im Zuge dieser Entscheidung haben heute Kongsberg, thyssenkrupp Marine Systems und
Atlas Elektronik eine umfassende Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. In diesem
Rahmen werden die Partnerfirmen ein Unternehmen mit Sitz in Norwegen gründen. Die
Anteile des Joint Ventures werden sowohl vom norwegischen als auch von den deutschen
Partnern gehalten. Das neugegründete Unternehmen wird unter anderem für die
Entwicklung, Produktion sowie die Wartung der Waffenleitsysteme verantwortlich sein. Dies
wird es allen drei Firmen ermöglichen, gemeinsam am Markt aufzutreten und seinen
Kunden die gesamte Palette an Services und Produkten anzubieten.

Mit dem Bau von über 160 U-Boote in den vergangenen 60 Jahren ist thyssenkrupp Marine
Systems zum weltweit führenden Anbieter von konventionellen Ubooten geworden.
Kongsberg verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Führungs- und
Waffeneinsatzsystemen und hat bereits die Deutsche Marine im 1. Los U212A erfolgreich
ausgestattet. Atlas Elektronik ist ein führender Anbieter von Sonarsystemen, Führungs- und
Waffeneinsatzsystemen und anderen Schlüsselkomponenten in U-Boot-Waffensystemen.

02.03.2017
Politik

Rheinmetall mit vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016: Deutliche Steigerung beim Konzernumsatz und Gewinn

Rheinmetall hat im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz von 5.602 Mio € erwirtschaftet. Gemessen am Vorjahreswert von 5.183 Mio € ist der Umsatz um 419 Mio € oder acht Prozent gestiegen. Zur Erlössteigerung im Konzern haben beide Unternehmensbereiche beigetragen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte im Geschäftsjahr 2016 um 66 Mio € auf 353 Mio € gesteigert werden, nach 287 Mio € im Jahr zuvor. Diese Ergebnisverbesserung um 23 Prozent ist vor allem auf den Unternehmensbereich Defence zurückzuführen. Damit steigert Rheinmetall im Jahr 2016 die EBIT-Rendite im Konzern auf 6,3 Prozent, nach 5,5 Prozent im Vorjahr, und erfüllt den zuletzt gegebenen Ausblick, der auf eine EBIT-Rendite von rund 6 Prozent abzielte, in vollem Umfang.

Defence mit deutlichem Wachstum und signifikanter Ergebnisverbesserung

Der Unternehmensbereich Defence erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 2.946 Mio €, ein Plus von 14 Prozent oder 355 Mio € gemessen am Vorjahreswert von 2.591 Mio €. Wie schon im Jahr zuvor konnte damit eine zweistellige Wachstumsrate erzielt werden.

Der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs Defence, aus dem unter anderem das künftige organische Wachstum des Bereichs erzeugt wird, beträgt zum Jahresende 2016 insgesamt 6.656 Mio € ; er liegt um 234 Mio € über dem Vorjahreswert von 6.422 Mio € .

Beim Ergebnis hat der Unternehmensbereich Defence 2016 überproportional zum Umsatzwachstum zugelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im Berichtsjahr 147 Mio € und übertrifft damit den Vergleichswert des Vorjahres um 57 Mio € oder 63 Prozent. Die Sparte erzielt im Geschäftsjahr 2016 eine EBIT-Rendite von 5 Prozent.

©Hensoldt
02.03.2017
Politik

Neues europäisches Verteidigungsunternehmen HENSOLDT startet

Früherer Verteidigungselektronikbereich von Airbus geht an den Markt 

Nach Inkrafttreten des Anteilskaufvertrags zwischen der Airbus Group und KKR, einer führenden, weltweit tätigen Beteiligungsgesellschaft, wurde jetzt mit HENSOLDT ein neues europäisches Verteidigungsunternehmen mit Sitz in Deutschland aus der Taufe gehoben.

Das neue Unternehmen beschäftigt insgesamt 4.000 hochqualifizierte Mitarbeiter, etwa 3.400 in Deutschland und 600 in Südafrika. Die wichtigsten Standorte sind Taufkirchen/München, Ulm, Friedrichshafen und Oberkochen in Deutschland und Pretoria in Südafrika. Es wurde eigens eine Vertretung in Berlin eröffnet; zudem ist das neue Unternehmen mit verschiedenen Büros in Ländern wie Indien, USA, Chile, Brasilien, Südkorea oder Spanien vertreten.

Das neue Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München wird von einem Executive Committee unter Führung von CEO Thomas Müller geleitet, in dem außerdem Personalleiter Peter Fieser, Finanzchef Axel Salzmann und Operations-Chef Peter Schlote vertreten sind. Weitere Executive-Committee-Mitglieder sind Uwe Virkus (Leiter Electronic Warfare/Situational Awareness), Erwin Paulus (Leiter Radar/IFF/Datalink), Andreas Hülle (Leiter Optronics), Sabine K. Hipp (Leiterin Sales & Marketing), Celia Pelaz (Leiterin Strategic Business Development) und Solms U. Wittig (Leiter der Rechtsabteilung).

HENSOLDT beliefert Streitkräfte und Sicherheitsbehörden mit technologischen Spitzenlösungen. Über seine drei Produktlinien – Optronik, Radar/IFF/Datalink und Electronic Warfare/Situational Awareness – bietet das Unternehmen Sensorlösungen für luft-, see- und landgestützte Anwendungen. Hierzu gehören: Schutz kritischer Infrastrukturen, Flugabwehr, Selbstschutz fliegender Plattformen, Fahrzeug- und Konvoischutz, Signalaufklärung und Datenlinks sowie Nachtsichtgeräte, Wärmebildgeräte, Laserentfernungsmesser und optronische Zieleinrichtungen. Die Produktpalette enthält zudem Missionsavionikausrüstung, wie zum Beispiel Computer, Missionsplanungsanlagen und Lageerfassungssysteme für Hubschrauberpiloten.

HENSOLDT leistet Beiträge zu großen europäischen Beschaffungsprogrammen in der Verteidigung und hat seine globale Reichweite durch seine Erfolge bei verschiedenen internationalen Ausschreibungen unter Beweis gestellt. Zu den bekanntesten von HENSOLDT ausgerüsteten Plattformen im Luft- und Weltraum gehören die Kampfflugzeuge F-16, Eurofighter, Gripen und Rafale, die Satelliten TanDEM-X und EDRS-A, das Transportflugzeug A400M sowie verschiedene Hubschraubermodelle. Daneben liefert das Unternehmen missionskritische Ausrüstung für die Panzerfahrzeuge Puma und Leopard 2, die U-Boote der Klassen 212 und 209, die LCS-Schiffe der Freedom-Klasse der US Navy und die F125-Fregatten der Deutschen Marine. Darüber hinaus wurde die Ziel- und Nachtsichtoptik von HENSOLDT auch für das deutsche Programm „Infanterist der Zukunft“ zur Modernisierung der Infanterieausrüstung ausgewählt.

17.02.2017
Politik

Rheinmetall Defence und US-Hersteller Raytheon vereinbaren globale Zusammenarbeit

Der Technologiekonzern Rheinmetall hat mit dem US-amerikanischen Unternehmen Raytheon eine globale Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigungstechnik vereinbart. Eine weitreichende Kooperationsvereinbarung (Memorandum of understanding) wurde nun von Vertretern beider Unternehmen unterzeichnet.

Beide Unternehmen wollen insbesondere in den Feldern Luftverteidigung, Kampffahrzeuge, Waffen bzw. Munition, Cyber Defence sowie im Bereich Simulation und Ausbildung eng zusammenarbeiten. In der neuen Kooperation adressieren die Partner dabei die internationalen Märkte sowie auch Programme in ihren Heimatmärkten Deutschland und USA.

In dieser Partnerschaft verbinden sich die Expertise und die Marktposition Raytheons vor allem bei Luftverteidigungssystemen, Lenkflugkörpern und Raketen mit dem Know-how Rheinmetalls und Spitzentechnologien bei Kampf- und Abwehrsystemen sowie bei Waffen und Munition für die Landstreitkräfte.

In dieser Kombination entsteht ein Verbund, der dem Kunden Lösungen aus einer Hand bietet. Dies gilt zum Beispiel in der Zusammenführung von kanonen- und raketenbasierten Lösungen unterschiedlichster Reichweite für die Flugabwehr, für die Kombination von gepanzerten Fahrzeugplattformen mit Startsystemen für Lenkflugkörper sowie nicht zuletzt auch für die auf beiden Seiten vorhandenen Kompetenzen im Bereich Simulation und Ausbildung.

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