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28.07.2017
Technik

Rheinmetall gewinnt Flugabwehr-Aufträge im Wert von 220 Mio €

Rheinmetall hat zwei Großaufträge im Bereich der militärischen Flugabwehr erhalten: Zwei internationale Kunden haben für ihre Luftstreitkräfte Flugabwehr-Produkte und dazugehörige Dienstleistungen im Gesamtwert von rund 220 Mio € bestellt. Die Auftragseingänge wurden im Juni 2017 gebucht, der Auslieferungszeitraum erstreckt sich bis 2021.

Dabei konnte ein Land als Neukunde für zwei Oerlikon Skyguard 3 Flugabwehrsysteme gewonnen werden. Es handelt sich dabei um die dritte Generation der Skyguard Flugabwehr-Produktreihe, die für den Nächstbereichsschutz wichtiger Liegenschaften und Anlagen optimiert und auf aktuelle und künftige Bedrohungssituationen ausgelegt ist. Ein System besteht aus einem Skyguard 3 Feuerleitgerät sowie zwei dazugehörigen 35mm Zwillings-geschützen des Typs Oerlikon Twin Gun GDF009.

Ein weiteres Land ist bereits langjähriger Kunde und hat jetzt entschieden, seine Bestände um zusätzliche neue 35mm Skyguard 1 Feuereinheiten zu erweitern. Der dazu abgeschlossene Liefervertrag umfasst auch 35mm-Munition für die Zwillingsgeschütze, Simulatoren, dazugehöriges Test-Equipment und Vor-Ort-Ausbildung.

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25.07.2017
Technik

Umfangreiche Funktionserweiterungen für den Schützenpanzer PUMA für rund 370 Mio € beauftragt

Projekt System & Management (PSM), ein 50/50 Joint Venture von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall, erhielt heute vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Beauftragung für umfangreiche Funktionserweiterungen des Schützenpanzers Puma.

Insgesamt ist PSM mit vier Verträgen mit einer Gesamtsumme von rund 370 Mio € mit einer Sichtmittelanpassung für Turm- und Bedienstände, Ausbildungs- und Logistikanteilen für das Multifunktionale Selbstschutzsystem (MUSS), einer Turmunabhängigen Sekundärwaffenanlage (TSWA) und Ausbildungseinrichtungen für die Bedienung des Turms beauftragt worden.
Der SPz Puma ist das Produkt einer Partnerschaft der beiden europäischen Landsystem-Häuser Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall. Die gemeinsame Projektgesellschaft PSM, als Joint Venture dieser beiden Firmen, ist Hauptauftragnehmer für den Puma und für das industrieseitige Management dieses Rüstungsprojektes einschließlich der gesamten logistischen Betreuung auch international verantwortlich.

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22.07.2017
Technik

Puma-Selbstschutz-Lieferungen nach Plan

Hensoldt hat den 200. Sensorrüstsatz des multifunktionalen Selbstschutzsystems MUSS (MUltifunctional Self-protection System) ausgeliefert, das in den neuen Schützenpanzer „Puma“ des Deutschen Heeres integriert wird. Damit summieren sich die Lieferungen inzwischen auf 1.000 Komponenten – 800 Sensorköpfe und 200 Zentraleinheiten. HENSOLDT wird laut Vertrag insgesamt rund 350 MUSS-Sensorrüstsätze an die Hauptauftragnehmer Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall liefern.

MUSS senkt die Wahrscheinlichkeit, von einem Panzerabwehr-Lenkflugkörper oder einer lasergelenkten Waffe getroffen zu werden, drastisch und ist derzeit weltweit das einzige aktive Softkill-Schutzsystem für Bodenfahrzeuge im operativen Einsatz. Es garantiert ein Schutzniveau, das mit passiver Panzerung bei gleichem Gesamtgewicht nicht zu erreichen ist, und verhindert gleichzeitig Kollateralschäden.

13.07.2017
Technik

Krauss-Maffei Wegmann modernisiert 208 Boxer-Fahrzeuge

Im Auftrag des BAAINBw schloss die Gemeinsame Organisation für Rüstungskooperation (OCCAR) mit ARTEC einen Vertrag über eine Modernisierung von 246 Boxer-Fahrzeugen unterschiedlicher Varianten der Bundeswehr. Das Gesamtvolumen des Auftrages beträgt rund 94 Mio €. Die Modernisierung der Fahrzeuge erfolgt zwischen 2018 und 2023 bei den Mutterhäusern des Joint Ventures ARTEC.

Krauss-Maffei Wegmann (KMW) wird bei 208 von den insgesamt 246 Boxer-Fahrzeugen die Modernisierungsarbeiten durchführen. Dabei werden unter anderem neue satellitengestützte Kommunikationsanlagen, verbesserte Führungsausstattungen und eine zusätzliche Bedienereinrichtung für die Waffenstation eingerüstet. Zudem erhalten die Fahrzeuge ein neues Verstaukonzept auf Grundlage von Einsatzerfahrungen und werden für die Integration eines Fahrersichtsystems vorbereitet.

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13.07.2017
Technik

Rheinmetall modernisiert logistischen Fahrzeugpark der Bundeswehr: Großauftrag für über 2200 LKWs im Wert von rund 900 Mio €

Rheinmetall MAN Military Vehicles hat einen Rahmenvertrag für die Lieferung von über 2200 hochmodernen militärischen LKWs an die Bundeswehr erhalten.

Der durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) jetzt erteilte und auf sieben Jahre angelegte Rahmenvertrag umfasst die Gesamtzahl von 2.271 Fahrzeugen der HX2-Familie im Bruttowert von rund 900 Mio € (760 Mio € netto). In einem ersten Schritt wurde ein Los von 558 LKWs (inklusive Sonderwerkzeugen und Ausbildungsleistungen) unter Vertrag genommen, was einem Bruttoauftragsvolumen von rund 240 Mio € (200 Mio € netto) entspricht. Der überwiegende Teil der wesentlichen Komponenten – Motoren, Achsen, Getriebe und Aufbauten – entstammt deutscher Fertigung, die Montage der Fahrzeuge wird im Wiener Werk der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) erfolgen. Die Auslieferung dieses ersten Loses erstreckt sich auf den Zeitraum 2018 bis 2021.

Die hohe weltweite Verbreitung von RMMV-Fahrzeugen bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Dänemark zum Nutzerkreis. Norwegen und Schweden haben ebenfalls Aufträge in nennenswerten Größen bei RMMV platziert.

Moderne HX2-LKWs als Nachfolger für KAT I-Fahrzeuge

Mit den neuen Fahrzeugen der HX2-Familie von Rheinmetall MAN Military Vehicles löst die Bundeswehr unter dem Projektnamen Ungeschützte Transportfahrzeuge (UTF) die alten Modelle der KAT I-Generation ab, die teils schon vor 40 Jahren beschafft wurden. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und der somit steigenden Ersatzteil- und Lebenswegkosten genügen sie nicht mehr heutigen Standards.

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12.07.2017
Technik

Hensoldt liefert weitere Optiken für „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ Teil 3

Hensoldt Optronics, eine Produktlinie der Hensoldt Holding Germany, hat einen weiteren Auftrag für das Modernisierungsprogramm der Bundeswehr „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System‘‘ (IdZ-ES) erhalten. Der Auftrag beinhaltet die Lieferung des Infrarotvorsatzes IRV 600 A1, des Nachtsichtvorsatzes NSV 600, der Zieloptik ZO 4x30 sowie des Reflexvisiers RSA-S, des Spektivs Spotter 60, des Zielfernrohrs ZF 6-24x72 und weiterem Zubehör. Er hat einen Gesamtwert von über 29 Mio €.

Alle Visiere können sowohl dank Picatinny-Schiene als auch STANAG 4694 schnell und einfach auf der Waffe befestigt werden, ohne dass zusätzliche Werkzeuge benötigt werden. Das Besondere hierbei ist das modulare System. Das bedeutet, dass der Infanterist die Optiken sowohl alleine als auch zusammen nutzen kann. Dadurch muss die Waffe nicht neu eingeschossen werden und er kann die Optiken sowohl tagsüber als auch nachts nutzen.

11.07.2017
Technik

Bundeswehr erhält 30 Fennek JFST

Das niederländische Beschaffungsamt DMO (Defence Materiel Organisation), zuständig für das bilaterale Projekt Fennek, lässt im Auftrag des deutschen Ausrüstungsamtes (BAAINBw) 30 Fennek-Spähwagen auf den Stand JFST (Joint Fire Support Team) für das deutsche Heer umrüsten. Der Auftrag umfasst die Umrüstung auf den neuesten Konfigurationsstand in den Varianten Boden/Boden und Luft/Boden, sowie den Ersatz obsoleter Baugruppen und entsprechender Softwareanpassungen. Das Gesamtvolumen beträgt rund 88 Mio €. Die Fennek-Spähwagen werden zwischen 2018 und 2022 in die Variante Fennek JFST 1A3+ umgerüstet und wieder an die Bundeswehr übergeben.

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11.07.2017
Technik

Rheinmetall modernisiert Boxer-Führungsfahrzeuge der Bundeswehr

Rheinmetall modernisiert 38 geschützte Transport-Kraftfahrzeuge Boxer der Version Führungsfahrzeug für die Bundeswehr. Am 28.06.2017 beauftragte die europäische Rüstungsagentur OCCAR das Boxer-Konsortium ARTEC mit der Umrüstung auf den Konstruktionsstand A2. Die Weiterbeauftragung der ARTEC an den Konsortialpartner Rheinmetall MAN Military Vehicles wird in den kommenden Wochen erwartet. Der Auftrag hat für Rheinmetall ein Bruttovolumen von rund 21 Mio € (18 Mio € netto) und wird Mitte 2020 abgeschlossen sein.

Die Umrüstung der Boxer-Führungsfahrzeuge auf den neuen Konstruktionsstand A2 umfasst umfangreiche Modernisierungen sowohl des Fahr- als auch des Missionsmoduls. So werden u. a. modernere Fahrersichtsysteme, Waffenanlagen, IT-Ausstattungsmodule und Kommunikationssysteme eingerüstet.

Alle Leistungen umfassen sowohl Einmal- als auch Serienleistungen. Die Einmalleistungen beziehen sich generell auf die Entwicklungstätigkeiten sowie System Safety, Umweltverträglichkeitsanalyse, Anpassung Logistic Support Analysis (LSA) und Interaktive Elektronische Dokumentation (IETD).

Neben den 38 Führungsfahrzeugen bringen die deutschen Streitkräfte 124 Gruppen-transportfahrzeuge, 72 schwere geschützte Sanitätsfahrzeuge und zwölf Fahrschulfahrzeuge auf den Konstruktionsstand Boxer A2.

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29.06.2017
Technik

Rheinmetall holt Großauftrag der Bundeswehr im Wert von 370 Mio € – Hochmoderne Soldatensysteme für die Infanterie

Rheinmetall hat einen Großauftrag der Bundeswehr im Bruttowert von 370 Mio € (Netto: 310 Mio €) gewonnen. Rheinmetall soll 68 Zugausstattungen des hochmodernen Soldatensystems „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ an die Streitkräfte liefern. Beim Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ist nun der Vertrag unterzeichnet worden. Die Auslieferung an die Truppe erfolgt ab 2018 und wird Ende 2020 abgeschlossen sein.

Die Bundeswehr hat seit 2012 in drei Losen insgesamt 90 Systeme zur Ausstattung für jeweils eine Zehn-Mann-Gruppe beschafft. Bei der jetzigen Beauftragung steht der Zug im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit den 68 Zugsystemen lassen sich über 2460 Soldaten ausrüsten. IdZ-ES integriert als ganzheitlicher Systemansatz das „Gesamtsystem Infanterie“ – den Infanterie- bzw. Panzergrenadierzug mit ihren Fahrzeugen und den darin verbauten Basisstationen – in die vernetzte Operationsführung.

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29.06.2017
Technik

Airbus liefert letzten H145M Hubschrauber termingerecht an die Luftwaffe aus

Airbus Helicopters hat den 15. und letzten leichten Mehrzweckhubschrauber vom Typ H145M LUH SOF an die Bundeswehr übergeben. Die in Laupheim stationierten Helikopter werden für die Spezialkräfte der Bundeswehr in den Einsatz gehen. Die Bundeswehr hatte 2013 als Erstkunde insgesamt 15 Maschinen des leistungsfähigen Modells bestellt und Ende 2015 die ersten Hubschrauber in Empfang genommen. Mit dieser letzten Auslieferung hat Airbus Helicopters das gesamte Programm im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt. LUH SOF steht für „Light Utility Helicopter (LUH) Special Operations Forces (SOF)“, also „Leichter Unterstützungshubschrauber für Spezialkräfte“.

Bei der H145M handelt es sich um die militärische Version des bewährten zweimotorigen Zivilhubschraubers H145, der 2014 erstmals ausgeliefert wurde. Inzwischen hat die gesamte H145-Flotte es auf über 50.000 Flugstunden gebracht. Mit einem maximalen Abfluggewicht von 3,7 Tonnen kann die agile H145M für ein breites Spektrum an Aufgaben in den Bereichen Transport, Versorgung, Überwachung, Luftrettung, bewaffnete Aufklärung und medizinische Evakuierung verwendet werden. Die H145M LUH SOF der Bundeswehr sind ausgestattet mit einem Abseilsystem zur Verbringung von Spezialkräften, einem Hochleistungskamerasystem zur Aufklärung sowie Vorrichtungen zur Feuerunterstützung im Einsatz und ermöglicht damit den Spezialkräften eine breite Vielfalt an neuen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus bietet der neue Hubschrauber mit einem ballistischen Schutz sowie einer elektronischen Selbstschutzanalage ein hohes Maß an Sicherheit im Einsatz.

2015 hat Airbus Helicopters mit der Bundeswehr außerdem einen umfassenden, kooperativen Service Vertrag geschlossen, der die Unterstützung der Industrie bis mindestens 2021 regelt. Zu den Pflichten Airbus Helicopters‘ zählen dabei unter anderem die Organisation und Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten, die Versorgung mit Ersatzteilen und die Sicherung der Flugfähigkeit. Die bereits über 3.900 geleisteten Flugstunden sprechen für das gewählte Supportkonzept und die gute Kooperation sowie die Zuverlässigkeit der Maschinen.

14.06.2017
Technik

IABG eröffnet Advanced Cyber Range Training Center auf Basis der Cyberbit Range Plattform

Die IABG und Cyberbit, ein israelischer Anbieter von Sicherheitslösungen, kündigten die geplante Eröffnung eines modernen Cybersicherheits-Trainingszentrums im Juni 2017 an. Das Zentrum wird von der IABG betrieben und mit der Cyberbit Range ausgestattet - der weltweit am weitesten verbreiteten Cybersecurity Trainings- und Simulationsplattform. Die mehrjährige Vereinbarung zwischen IABG und Cyberbit soll nachhaltig bei der Behebung des Mangels an Cybersecurity-Fachkräften helfen und international anerkannte Expertise für Cybersicherheit hervorbringen.

Die jüngsten Sicherheitsvorfälle, wie zum Beispiel Angriffe auf die Energieversorgungsinfrastruktur der Ukraine, auf ein deutsches Stahlwerk sowie die Einmischung in demokratische Wahlverfahren haben erneut die Dringlichkeit aufgezeigt, die Widerstandsfähigkeit Deutschlands im Cyberraum zu stärken und mit einem hohen Grad an Expertise die Nation gegen staatlich motivierte und kriminelle Cyber-Akteure zu schützen. In einer aktuellen Umfrage von Intel Security in Deutschland vertraten über 80 Prozent der Befragten die Auffassung, dass es hier einen Mangel an Cybersecurity-Experten gibt. Die IABG Cyber Range wird die wirklichkeitsnahe Simulationstechnologie von Cyberbit nutzen, um die Abwehr von Angriffen zu trainieren und die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen zu erproben und zu optimieren.  Die Zertifizierung von Cybersecurity-Profis soll dadurch beschleunigt und die Fähigkeiten von Cybersecurity-Teams durch das Training in einer realitätsnah simulierten Umgebung verbessert werden.

08.06.2017
Technik

Airbus liefert Betreuungskommunikation für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an weltweit 15 Standorten

Airbus hat erfolgreich die Betreuungskommunikation für die Bundeswehr-Truppen in ihren Einsatzliegenschaften in Litauen installiert. Unter dem Namen Connect-D stellt Airbus Telefonie, Internet und Mediendienste an nun weltweit 15 Bundeswehr-Einsatzstandorten im Ausland zur Verfügung, darunter welche in Mali, Irak, Dschibuti, Afghanistan, Kosovo, Zypern und Litauen.

Die Inbetriebnahme von Connect-D an den Litauischen Standorten Rukla und Pabrade erfolgte über einen Rahmenvertrag, der von der Bundeswehr 2015 erteilt worden war. Dieser Rahmenvertrag stellt für die Soldatinnen und Soldaten kostenfreie Verbindungen auch während Einsätzen und Übungen außerhalb Deutschlands sicher, damit sie mit Ihren Familien und Freunden in Kontakt bleiben können. Für kleinere Kontingente und Beobachtermissionen werden zudem mobile Systeme bereitgestellt.

Airbus stellt seit Juli 2011 die Betreuungskommunikation für die Truppen der Bundeswehr bereit. Ein 2015 speziell für die Marineeinheiten gestarteter Service ermöglicht persönliche Telefongespräche auch auf hoher See. Zusätzlich zur Möglichkeit von Telefonaten, wird während des Aufenthalts im Hafen, auch Internet bereitgestellt.

03.04.2017
Technik

Saab erhält Auftrag für Seezielflugkörper der nächsten Generation

Das Verteidigungs- und Sicherheitsunternehmen Saab hat mit der schwedischen Rüstungsbeschaffungsbehörde FMV einen Vertrag über die Entwicklung und Fertigung eines Seezielflugkörpersystems der nächsten Generation unterschrieben. Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf SEK 3,2 Mrd. Die Lieferungen werden im Zeitraum 2017 bis 2026 erfolgen.

Der unterzeichnete Vertrag betrifft ein Programm für die Entwicklung luftgestützter und schiffsgestützter Seezielflugkörper. Die nächste Generation des Seezielflugkörpersystems wird in die neuen Gripen E-Kampfflugzeuge sowie in die Korvetten der Visby-Klasse integriert.

Das neue Flugkörpersystem kombiniert die Fähigkeiten der RBS15 Seezielflugkörper-Familie von Saab mit neuen und erweiterten Fähigkeiten. Die Flugkörper-Familie RBS15 wird gemeinsam von Saab und Diehl Defence gefertigt.

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15.03.2017
Technik

Millionenauftrag aus den USA: Rheinmetall liefert Munition für F-35 Kampfflugzeug

Rheinmetall hat von der U.S. Air Force einen Auftrag zur Lieferung von Munition für das moderne Kampfflugzeug F-35 erhalten. Der Vertrag in Höhe von über 6,5 Mio $ (6,2 Mio €) sieht die Lieferung von mehreren zehntausend Patronen in drei Losen vor. Sie soll im Februar 2018 abgeschlossen sein.

Rheinmetall hat das FAP-Geschoss speziell für und in Zusammenarbeit mit NATO-Luftstreitkräften entwickelt. Es soll der F-35 zu überlegener Wirkung gegen moderne Schützenpanzer aus extrem großen Kampfentfernungen verhelfen und sich dabei gleichzeitig für den Luftkampf eignen. Die 25mm x 137 FAP ist eine Allzweckpatrone und bereits bei zwei F-35 NATO-Nutzerstaaten im Dienst.

Die Munitionsfertigung für die U.S. Air Force erfolgt in den USA in der gemeinsamen Joint-Venture-Gesellschaft Rheinmetall, Day & Zimmermann Munitions (RDZM), die von Rosslyn, Virginia (USA) aus operiert. American Rheinmetall Munitions und Day & Zimmer-mann haben dieses Joint Venture im Herbst 2016 gegründet. Weitere potentielle Nutzerstaaten sollen aus den Standorten der Rheinmetall Waffe Munition Schweiz beliefert werden

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28.02.2017
Technik

Airbus rüstet 26 CH-53 Hubschrauber der Bundeswehr nach

Airbus Helicopters hat vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen Auftrag zur Nachrüstung von 26 schweren Transporthubschaubern des Typs CH-53 erhalten. Diese Hubschrauber weisen Obsoleszenzen auf, so dass einige Bestandteile veraltet und nicht mehr auf dem Markt erhältlich sind. Sie werden nun vorsorglich durch verfügbare Bauteile ersetzt.

Die Umrüstung wird den Betrieb der Hubschrauber bis mindestens 2030 gewährleisten. Sie beginnt 2017 und soll bis 2022 beendet sein. Die Umrüstung wird in Donauwörth im Military Support Center von Airbus Helicopters stattfinden.

27.02.2017
Technik

Jenoptik erhält Auftrag für Patriot-Komponenten im Wert von etwa 13,8 Mio $

Jenoptik liefert wichtige Komponenten für das bodengestützte Mittelstrecken-Flugabwehrraketensystem Patriot. Die Beauftragung erfolgte Anfang dieses Jahres und setzt die Folge von Patriot-Aufträgen aus 2016 fort. Der aktuelle Auftrag trägt 2017 zum Ergebnis des Jenoptik-Segmentes Defense & Civil Systems bei und umfasst die Lieferung von Stromerzeuger-Aggregaten, Ersatzteilpaketen und Testequipment, um das Flugabwehrraketensystem langfristig zu betreiben.

Jenoptik entwickelt und produziert seit vielen Jahren Stromversorgungsaggregate sowie weitere Subsysteme für Patriot am Standort Altenstadt (Bayern). Grundsätzlich können Patriot-Partner ihre Komponenten in anderen Ländern, die das Raketenabwehrsystem bereits nutzen, vermarkten.

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15.12.2016
Technik

Rheinmetall erhält Großauftrag der Bundeswehr über hochgeschützte Fuchs-Panzer im Wert von 135 Mio €

Rheinmetall ist damit beauftragt worden, 90 Fuchs-Transportpanzer der Bundeswehr zu modernisieren und auf ein erheblich verbessertes technisches Niveau zu bringen. Das Volumen dieses Auftrags beläuft sich auf rund 135 Mio €. Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt in 2017 und soll 2020 abgeschlossen sein.

Bereits in den vergangenen Jahren hat Rheinmetall 177 Fuchs-Fahrzeuge der Bundeswehr auf den aktuellen Stand 1A8 gebracht. Aktuell wird der TPz Fuchs bei den Missionen MINUSMA (Mali), Resolute Support (Afghanistan) und KFOR (Kosovo) genutzt.

Die Version 1A8 gewährleistet gegenüber älteren Modellen einen erheblich verbesserten Schutz vor Minen und Sprengfallen, gleichzeitig wird der ballistische Schutz der Fahrzeuge erhöht. Mit der jetzt beauftragten Umrüstung wird das Einsatzspektrum all jener Fuchs-Fahrzeuge deutlich erweitert, die in einer Vielzahl von Varianten für absehbare militärische Missionen der Bundeswehr unverzichtbar sind. Für die Besatzungen von Fahrzeug-Varianten, die bislang nicht modernisiert werden konnten, verbessern sich das Schutzniveau und die technische Ausstattung erheblich.

Damit steigt die Anzahl der bei der Bundeswehr in Nutzung befindlichen 1 A8 Fuchs-Varianten auf 267.

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01.12.2016
Technik

Großauftrag: Rheinmetall liefert HX81-Sattelzugmaschinen an internationalen Kunden

Rheinmetall hat von einem internationalen Kunden einen Großauftrag zur Lieferung von Militär-LKWs erhalten. Der Auftrag umfasst 110 Logistikfahrzeuge im Wert von 134 Mio €, die zwischen Januar 2018 und Februar 2019 ausgeliefert werden sollen. Weitere Fahrzeugbestellungen sind vorgesehen. Der Auftrag enthält auch umfangreiche Service- und Logistikleistungen für einen Zeitraum von fünf Jahren.

Bei den auszuliefernden Fahrzeugen handelt es sich um Sattelzugmaschinen auf Basis des erfolgreichen und einsatzbewährten HX81 der Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV).

Weltweit befinden sich bisher rund 12.000 Exemplare im Einsatz. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Dänemark und Neuseeland zum Nutzerkreis. Australien, ebenso wie Schweden und Norwegen, haben bereits Aufträge in nennenswerten Größen bei RMMV platziert. Damit ergeben sich bei multinationalen militärischen Einsätzen Vorteile für die Logistik.

17.11.2016
Technik

MBDA Deutschland testet erfolgreich neuen Lasereffektor

Der nächste Schritt von der Technologie zum Produkt ist gemacht: Vom 04. bis 14.10. hat MBDA Deutschland einen neuen Hochenergie-Lasereffektor auf einem Truppenübungsplatz an der deutschen Ostseeküste getestet. Bei der Versuchskampagne wurde das System erstmals unter realen Umwelteinflüssen erprobt.

Gegenstand der Testreihe war schwerpunktmäßig die Erprobung des Strahlführungs- und Trackingsystems bis zur simulierten Bekämpfung von Luftzielen. Dazu wurden die Ziele voreingewiesen, mit einem Beleuchtungslaser bestrahlt, durch die Trackingsoftware verfolgt und ein Zielpunkt auf dem Ziel über längere Zeit gehalten. Die als Flugziel agierenden Quadcopter führten hierbei unterschiedliche und teilweise hochdynamische Bewegungen in verschiedenen Entfernungsbereichen durch.

Die Tests bestätigten die Funktionsweise des Gesamtsystems und die Leistungsfähigkeit des verbesserten Trackingsystems. Trotz teilweise widriger Wetterbedingungen wie Starkregen und Sturm konnten alle Ziele erfolgreich getrackt werden. In Abendversuchen bewies der Demonstrator seine Fähigkeit, Ziele auch bei schlechten Sichtbedingungen zu finden und zu verfolgen. In anderen Versuchen simulierte das Laserteam die Abwehr eines Schwarmangriffs, wobei schnelle Zielwechsel auf Ziele aus unterschiedlichen Richtungen durchgeführt wurden.

27.10.2016
Technik

Jenoptik liefert erneut Komponenten des Flugabwehrraketensystems Patriot

Der Auftrag für das Segment Defense & Civil Systems hat einen Wert von über 30 Mio $ (etwa 27 Mio €). Er umfasst Stromerzeuger-Aggregate. Darüber hinaus liefert Jenoptik Ersatzteilpakete und Testequipment, um die Systeme langfristig zu betreiben.

Als langjähriger Lieferant für das System vermeldete der Technologiekonzern bereits im August und September Auftragseingänge. Die Order tragen zwischen 2016 und 2018 zum Ergebnis des Segmentes Defense & Civil Systems bei, dessen Umsatz im 1. Halbjahr 2016 bei 111 Mio € lag. Jenoptik entwickelt und produziert die Stromversorgungsaggregate sowie weitere Subsysteme für Patriot in Deutschland am Standort Altenstadt (Bayern).